Herkömmliche Psychotherapie achtet
überwiegend auf "Mängel", sie ist - wie man sagt -
"defizitorientiert". Eine solche Einstellung fördert
Selbstwertprobleme, Gefühle von Hilflosigkeit und die Erwartungshaltung
"Der Helfer wird es schon richten".
In meinen eigenen Therapien kommt es mir
von Anfang an entscheidend darauf an herauszufinden, was meine Besucher -
trotz ihrer Probleme und Beschwerden - alles "können" bzw. wo
ihre oft noch verborgenen Potenziale liegen. Mich
interessieren die "Höhepunkte" und "Glücksmomente"
ihres Lebens mindestens genau so sehr wie die schlimmen Erlebnisse,
deretwegen sie mich aufsuchen. Insofern bin ich ein Anhänger und
Verfechter der "positiven Psychotherapie". Ich bemühe
mich, die "Resilienz" (psychische Widerstandsfähigkeit) meiner
Patienten zu stärken und sie beim Prozess der "Salutogenese"
(Gesundheit herstellen und erhalten) sowie der 'Entwicklung
ihrer Potenziale zu unterstützen. Nicht zuletzt
motiviere ich sie gerne,
Selbstverantwortung (bitte anklicken!) zu übernehmen und
sich für
das Gute in der Welt zu engagieren..
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Zu den wichtigsten und hilfreichsten
Kompetenzen eines Menschen gehört die "Selbstregulation". Wir
erwerben diese Fähigkeit von unseren wichtigsten Bezugspersonen, die uns
bei der Erfüllung unserer Bedürfnisse anfänglich durch "Fremdregulation"
unterstützen. Wenn alles gut geht, verinnerlichen wir das uns Vorgelebte mit
der Folge, dass wir uns auf Dauer gesehen auch "selbstregulieren" können.
Zur Entwicklung dieser Fähigkeit setze ich
Übungen mit dem "inneren
Coach" ein oder rege an, das eigene Leben neu zu erzählen
(zum
Hörbuch).
Eine Patientin mit einer Impulskontrollstörung und einem Hang,
Vorkommnisse negativ zu deuten, hat für sich beispielsweise eine
"Positivliste" erstellt (bitte anklicken).
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