Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Beispiel einer
"freien" Therapie-Zwischenbilanz (2)
(19-jährige Patientin, 19x2 Sitzungen)

 

Ursprünglich hatte ich mich aufgrund meines Vaters zu einer Psychotherapie entschlossen. Er klagte bei meiner Mutter darüber, dass ich innerlich sehr unausgeglichen sei und sehr leicht reizbar wäre.  Zudem war ich häufig depressiv, was ich mir nicht erklären konnte. So kam mir der Vorschlag meiner Mutter, Herrn Dr. Mück aufzusuchen, sehr recht, um zu lernen, mich besser unter Kontrolle zu haben und mein inneres Unwohlsein zu beseitigen.

Meiner Ansicht nach habe ich dieses Ziel auch schon erreicht. Ich lasse mich durch äußere Einflüsse nicht mehr stressen, da ich mit der „bewussten Pause“ gelernt habe eine Denkphase einzulegen bevor ich mich artikuliere. Überdies lernte ich, mich in andere hinein zu versetzen, was mich nun wesentlich verständnisvoller macht. Auch mit dem Erlernen der Metagespräche schaffe ich es,   Konfliktsituationen bewusst aus dem Weg zu gehen, indem ich eine friedliche auf meine Bedürfnisse bezogene Aussage formulieren kann. Außerdem hat mich Herr Dr. Mück auf das „Puppentheater“ in meinem Kopf aufmerksam gemacht, wobei heraus kam, dass der „Miesmacher“ die Vormachtstellung einnimmt und, dass es immer nur Teile in uns sind, die eine bestimmte Position einnehmen . Mit diesem Wissen kann ich jetzt darauf hinarbeiten auch mal den „Optimisten“ zu Wort kommen zu lassen. Einige dieser Methoden sind schon relativ fest in meinem  Charakter verankert, wohin gegen ich mir Anderes noch besser einprägen und in meinen Alltag integrieren muss. Auch die Aufarbeitung meiner Kindheit und Jugendzeit war vor allem wichtig, um meine Persönlichkeit zu verstehen und ändern zu können.

 Hierdurch fühle ich mich heute viel befreiter und kann einiges in meinem Leben wesentlich entspannter betrachten, da Konflikte nicht mehr so häufig auftreten, muss ich mich nicht aufregen, was wiederum weniger Konflikt bedeutet. Und trotzdem habe ich meinen Charakter als durchsetzungsfähige Frau nicht verloren, kann ihn jedoch charmanter verpacken.

Dass ich heute so verändert bin, hängt einzig und allein mit der Willenskraft zusammen, sich verändern zu wollen. Es ist ganz allein mein Verdienst, mich zu dem Menschen gemacht zu haben, der ich heute bin, da man die Angebote, die Herr Dr. Mück macht, in seiner Psyche annehmen und trainieren muss, um Erfolge zu erlangen.

Vor Allem meine Kindheit und Jugend birgt dramatische Ereignisse, die in meiner Familie niemals verarbeitet wurden. So trug die Trennung meiner Eltern sowie der schwierige Charakter meines Vaters zur inneren Resignation meinerseits bei. Außerdem plagen mich heute Verlustängste, sowie Zwangsneurosen. Diese wurden durch den Ex-Freund meiner Mutter, der mal da war und mal nicht, nochmals gestützt. Auch heute kann ich diesem Menschen nicht unter die Augen treten. Die Zwangsneurosen sind zwar noch nicht ganz verschwunden, jedoch versuche ich durch Antizwangsübungen die Gewohnheit zu durchbrechen. Nur die Verlustängste sind immer noch sehr intensiv. Was auch ein Grund ist, warum ich die Therapie weiterführen möchte. Vermutlich lässt sich diese Angst nicht vollständig beseitigen, aber vielleicht schaffe ich es mit der Hilfe von Herrn Dr. Mück durch Energietherapie einige negativen Gefühle zu verringern. Über dies bin ich gerade dabei meine negativen Glaubenssätze durch positive zu ersetzen, wobei mir Herr Dr. Mück unbedingt noch Beistand leisten soll.  

Für mich waren Stunden in denen ich über meine Vergangenheit gesprochen habe sehr wichtig. Vor allem auch die, bei denen ich geweint habe und so der innere „Knoten“ geplatzt ist. Sehr erstaunt war ich über die Zusammenhänge, die man zwischen der Vergangenheit in einer getrennten Ehe aufzuwachsen und den heutigen Symptomen knüpfen konnte. Ich glaube, dass die aller, aller wichtigsten Sitzungen die waren, in denen ich etwas über Sichtweisen und Deutungen gelernt habe. Jeder Mensch denkt anders und man kann nicht von sich auf andere schließen, sowie Dinge manchmal anders aussehen, als sie sind und man hunderte Dinge herein interpretieren könnte. Diese Erkenntnis, die Herrn Dr. Mück einige Stunden an Überzeugung gekostet haben, hat meine Weltsicht komplett verändert, da nichts ultimativ so ist, wie man glaubt. Dies hat leider auch die negative Seite, dass ich heute oft denke, dass etwas schlechter sein könnte, als ich es mir vorstelle, was  auch ein Grund ist, warum ich Therapie noch nicht beenden möchte, zumal ich mich mit Herrn Dr. Mück, wie ich finde, sehr gut verstehe und deshalb auch nichts zu bemängeln habe. Da ich bei ihm gelernt habe, mich in andere Sichtweisen zu versetzen, kann ich es verstehen, dass er nicht immer auf meine Probleme, zum Beispiel mit meinem Freund, eingegangen ist. Zu Anfang fehlte mir vielleicht ein wenig die Persönlichkeit der Sitzungen, die sich aber nach und nach einstellte.   

Herr Dr. Mück hat mir immer wieder einen Spiegel vorgehalten, indem er mir zeigte, wie ich auf andere Menschen wirke. Die provozierende Art und Weise, wie er mir andere Sichtweisen aufgezeigt hat, hat mir oft die Augen geöffnet. So habe ich herausgefunden, dass ich mein Verhalten so bei anderen Menschen in einem sozialen Kontakt mit mir überhaupt nicht akzeptieren würde. Ich denke, dass ich mit meinem Therapeuten in ganz geringer Hinsicht so umgegangen bin, wie mit meinen anderen Mitmenschen, da er eine ganz andere Position einnimmt und ich eine völlig andere „Rolle“ spiele als in allen anderen Beziehungen. Aber, ich gebe zu, dass ich durch meine unsicher gebundene Art oft daran gezweifelt habe, ob er mir beispielsweise auf eine E-mail antwortet, oder ob ich ihm vielleicht auf die Nerven gehe, so wie es bei allen anderen Menschen in meiner Umgebung der Fall war. Zudem war er für mich eine Art Lehrer, sodass ich zu Anfang versucht habe perfekt zu sein, so zu sein, wie er es vielleicht von mir erwarten würde, aber im Laufe der Therapiezeit verging dieser Ehrgeiz, da ich gemerkt habe, dass es jetzt wirklich mal um mich ging.