Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Resilienz

 

Gemeint ist die "seelische Widerstandsfähigkeit". Der Begriff beschreibt die Fähigkeit, den Wechselfällen des Lebens zu trotzen, sich auch in Krisen nicht aus der Bahn werfen zu lassen und selbst in schwierigsten Situationen den eigenen Seelenfrieden zu wahren. Personen mit dieser Fähigkeit verfügen über "Kohärenzgefühl", d.h. sie verfügen über ein grundlegendes Vertrauen in die Sinnhaftigkeit, Verstehbarkeit und Handhabbarkeit des Lebens. Resiliente Menschen vertrauen darauf, den Anforderungen dieser Welt gerecht werden und die Anforderungen des Alltags schon irgendwie bewältigen zu können. Sie haben eine sehr hohe "Selbstwirksamkeitserwartung", also die selbstbewusste Zuversicht, schwierige Situationen in eigener Kompetenz meistern zu können.

Laut Wikipedia (10/2006) bezeichnet "Resilienz" die "Fähigkeit eines Menschen, Lebenskrisen wie schwere Krankheiten, lange Arbeitslosigkeit, Verlust von nahestehenden Menschen, oder ähnliches, ohne anhaltende Beeinträchtigung durchzustehen. So werden z.B. Kinder als resilient bezeichnet, die in einem risikobelasteten sozialen Umfeld aufwachsen, das durch Risikofaktoren wie z.B. Armut, Drogenkonsum oder Gewalt gekennzeichnet ist und sich dennoch zu erfolgreich sozialisierten Erwachsenen entwickeln. Auch die erfolgreiche Überwindung von Traumata ist ein Zeichen von Resilienz. Wesentliche Faktoren, die Resilienz begünstigen, sind das soziale Umfeld des Betroffenen, seine biologische Vitalität und seine mehr oder weniger aktive Einstellung zu Problemen. Bei Kindern und Jugendlichen ist es möglich Resilienz im schulischen Kontext mit Hilfe verschiedener Programme zu fördern (siehe z. B. Grünke (2003).


Literatur z.B.:  

Welter-Enderlin, Rosmarie / Bruno Hildenbrand (Hrsg.): Resilienz – Gedeihen trotz widriger Umstände. Carl Auer Verlag 2006. 271 Seiten. ISBN 978-3-89670-511-2 € [D] 29,95, € [A] 30,80, sFr 52,–

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