In unserer Kultur sind
wir neigen viele Menschen zu einem "Schwarz-Weiß-Denken". Dies liegt
vermutlich daran, dass wir durch die sog. aristotelische Logik geprägt
sind, bei der es immer nur einen Sachverhalt oder dessen Gegenteil gibt.
Dieses Betrachtungsweise unterscheidet sich deutlich von östlichen
Denkstilen, bei der ein Sachverhalt und sein Gegenteil gleichzeitig
möglich sind (vgl.
dazu auch den Beitrag über unterschiedliche Denkstile).
Am förderlichsten für das Überleben in dieser Welt dürfte es sein, beide
Denkstile zu beherrschen. Den Schwarz-Weißdenker sollte man immer auch
darauf aufmerksam machen, dass es nicht nur Schwarz und Weiß, sondern auch
eine Fülle von Farben gibt. Das Leben spielt sich also weniger zwischen
zwei Polen, als vielmehr auf einem breiten Spektrum unzähliger
Möglichkeiten ab. Herr X wird in seinem Denken jedenfalls zunehmend
flexibler. |