Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Wie "internetgestützte Psychotherapie" schon im Vorfeld der ersten probatorischen Sitzung helfen kann
("Internetgestützte Psychotherapie" Beispiel B)

 

Psychologisch erfahrene Patientin mit Sozialphobie

Seit nunmehr als zehn Jahren leide ich unter den Symptomen einer sozialen Phobie, die zeitweise mit massiven Lebenseinschränkungen verbunden waren. Neben einer Angst vor negativer Bewertung, sowie zittrigen Händen und Schwitzen bei Handlungen vor anderen Menschen als Hauptsymptomen, führten weitere belastende Erlebnisse dazu, dass ich aufgrund meines unsicher gewordenen Laufens öffentliche Auftritte zeitweise völlig vermied und mich mehr und mehr sozial zurückzog. Meine Beine waren so unsicher und zittrig geworden, dass ich auch das Autofahren vermied und mein Leidensdruck immer größer wurde. Ich traute mich nicht mehr, vor wartenden Autos eine Ampel zu überqueren, aus Angst, andere könnten meinen unsicheren und zittrigen Gang bemerken. Aus diesem Grund vermied ich es monatelang, hohe Schuhe zu tragen, weil ich mich auf diesen nur noch unsicherer fühlte.

Bereits vor zehn Jahren begann ich eine Verhaltenstherapie. Ich machte zunächst große Fortschritte, dennoch kehrten meine Symptome in stressigeren Zeiten immer wieder. Meine Ängste und mein Selbstwertmangel hatten mich so im Griff, dass ich zwischenzeitlich sogar an einer Depression erkrankte und gezwungen war, eine längere Erholungspause in Anspruch zu nehmen. Nachdem mir mein Vortherapeut in einer für mich erneut sehr schweren Phase mitteilte, dass er mir nicht mehr helfen könne und ich mir anderweitige Hilfe suchen solle, verzweifelte ich völlig. Nach all den Jahren therapeutischer Unterstützung nahm ich an, dass es mir niemals mehr besser gehen würde und ich diejenige gewesen sein musste, die versagt hatte.
 

Dennoch gab es etwas in mir, das weiterkämpfen wollte. Ich hatte in der Vergangenheit trotz meiner Ängste privat und beruflich so viel erreicht – warum sollte es nicht auch wieder bessere Zeiten für mich geben? Ich begann eine ausführliche Internetrecherche und stieß auf die Homepage von Herrn Dr. Mück. Ich war begeistert von den vielen interessanten und umfangreichen Informationen. Noch nie zuvor hatte ich eine derart mühevoll und mit Herzblut gestaltete Homepage eines Therapeuten gesehen. Ich dachte: Wenn allein die Homepage einen so guten und professionellen Eindruck macht, wie mag dann erst die Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Mück sein? Ich hatte tatsächlich Vertrauen in Dr. Mücks Darstellung seiner facettenreichen und fundierten Arbeitsweise gefasst  und war  durch die vielen Erfahrungsberichte hoch motiviert, mich an genau diesen Arzt bzw. Therapeuten zu wenden.

Es ist einem glücklichen Umstand zu verdanken, dass mir Herr Dr. Mück Ende Juli 2013 per Mail ein Beratungsangebot unterbreitete. Das Beratungsangebot war verbunden mit Anregungen zur Vorbereitung unseres ersten persönlichen Gesprächs. Dr. Mück sendete mir einen Fragebogen zur Lebensgeschichte zu, den ich sofort begann, sorgfältig zu bearbeiten. So genau wie noch nie zuvor brachte ich meine Beschwerden in Zusammenhang mit Lebensereignissen, beschrieb meine zwischenmenschlichen Beziehungen und Erwartungen an die Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Mück.
 

Auf die Zusendung dieser Informationen reagierte Herr Dr. Mück prompt mit einer Antwortmail. Er schrieb sehr wertschätzend, ausführlich, einfühlsam und engagiert, was mir ein unglaublich gutes Gefühl gab. Bis zu diesem Zeitpunkt konnte ich mir gar nicht vorstellen, dass ein Therapeut (dazu noch als Mediziner mit eigener Praxis) diese Mühen und Zeit für eine „einfache Patientin“ wie mich investierte. Doch es sollten in der Zeit vor unserem ersten persönlichen Gespräch noch viele weitere wertschätzende, ausführliche und vor allem unmittelbare E-Mails folgen!

Nachdem ich Herrn Dr. Mück meinen Fragebogen zur Lebensgeschichte zugesandt hatte, studierte er diesen ausführlich, um mir daraufhin Vertiefungsfragen zukommen zu lassen. Noch nie zuvor hatte ich mit einem Therapeuten so intensiv gearbeitet, geschweige denn über das Medium Internet! Die Art der Fragen zeigte mir, wie gut Herr Dr. Mück mein Anliegen verstehen und meine Beschwerden einordnen konnte, ein solches Engagement und so viel Herzblut hatte ich noch nie erlebt. Die Zuverlässigkeit, die ich durch diesen E-Mail Kontakt im Rahmen der schnellen und ausführlichen Antworten und auch Anregungen seitens des Therapeuten erfahren durfte, ließen sehr rasch ein Vertrauen zu einem Menschen entstehen, den ich noch gar nicht kannte, bzw. nicht einmal gesprochen hatte!
 

Kurz vor unserem ersten persönlichen Gespräch erreichte mich Herr Dr. Mücks E-Mail mit dem Vorschlag, meine Symptome einmal filmen zu lassen. Ich stimmte innerlich spontan zu; dennoch machte sich Panik in mir breit – seit Monaten hatte ich keine hohen Schuhe mehr angezogen und nun sollte ich mit diesen eine Straße vor wartenden Autos überqueren? Motiviert und getragen durch den Gedanken, Dr. Mück von meiner Erfahrung am selben Tag per Mail berichten und ihm die dazugehörigen Filmsequenzen zusenden zu können, bzw. im Falle eines „erlebten Desasters“ rasche und unterstützende Worte durch ihn zu erhalten, begab ich mich in die für mich so angstvolle Situation. Ich konnte es selber kaum glauben, aber tatsächlich befreite ich meine hohen Schuhe von ihrem Staub und ließ mich u.a. dabei filmen, wie ich 12 (!) Mal große Straßen im Zentrum einer Großstadt überquerte. Interessanterweise ließen sich meine Symptome nicht hervorlocken – aber ich hatte mich getraut, mich mit meiner Angst zu konfrontieren und war unglaublich stolz darauf! Ein erster und wichtiger Schritt war bereits vor meinem Erstgespräch in der Praxis gemacht: Ich hatte mich mit einer stark Angst auslösenden Situation konfrontiert und konnte an diesem Erlebnis anknüpfen, um daran weiterzuarbeiten! Für mich war es eine völlig neue Erfahrung, mich allein durch den E-Mail-Kontakt mit einem mir bis dahin eigentlich noch fast unbekannten Therapeuten so unterstützt und ermutigt zu fühlen. Allein dieses gute Gefühl führte zu einer abrupten Verbesserung meines Befindens.
 

Der Tag meines Erstgesprächs nahte und hoch motiviert durch den viel versprechenden und ausnahmslos wertschätzenden Online-Kontakt, war ich sehr gespannt, aber natürlich auch etwas aufgeregt, als ich mich auf den Weg nach Köln machte. Eine der zuvor durch Herrn Dr. Mück gestellte Zusatzfrage war, ob ich alleine mit dem Auto auf der Autobahn zu ihm kommen würde? Mmh… ich hatte in den letzten Tagen einen großen Schritt gewagt, warum nicht noch einen weiteren? Ganz alleine im Auto auf der Autobahn zu fahren erschien mir noch zu viel, doch mit einer Begleitperson dabei… ich wollte es wagen! Und siehe da, etwas erschöpft, aber glücklich und stolz auf meinen Erfolg, eigenständig mit dem Auto zu Dr. Mück gefahren zu sein, konnte mein Erstgespräch beginnen.

Während des Erstgesprächs wurden die Früchte unserer vorausgegangenen, internetbasierten Zusammenarbeit deutlich. Es bestätigte sich, dass ich bereits Vertrauen zu Herrn Dr. Mück aufgebaut hatte – so konnte ich mich ihm sehr gut öffnen und meine Gefühle zeigen, was sich vor allem auch durch mein Weinen zeigte. Durch die intensive Vorbereitung des Erstgesprächs via E-Mail gelangten wir im Rahmen dieser Doppelsitzung bereits zu einem mir bis dahin nicht bewussten, aber offenbar ganz wesentlichen Thema: meinem Bedürfnis nach Bindung, dem das Bedürfnis der Autonomie entgegensteht. Ich war beeindruckt welch ein Gespür Herr Dr. Mück aufgrund unserer vorbereitenden Arbeit (und natürlich auch aufgrund seiner Expertise und Kompetenz) für mich und meine Lebens- bzw. Problemgeschichte hatte. Durch unseren vorangegangenen, intensiven Kontakt konnten im Erstgespräch auch Wünsche meinerseits bzgl. des Ablaufes berücksichtigt werden, was ich als sehr angenehm empfand und mich weiterhin eine tolle und sehr produktive Zusammenarbeit erahnen ließ!
 

Nach unserem Erstgespräch sendete ich Dr. Mück, wie vereinbart, mein Sitzungsfeedback per Mail zu. Dieses beinhaltete nicht nur Rückmeldungen bzgl. des Erstgesprächs, sondern auch meine Wünsche und Anregungen bzw. Ziele für die kommende Sitzung. Auch hierauf antwortete Herr Dr. Mück prompt und sendete mir gleichzeitig wichtige Informationen, sowie Materialien der letzten Sitzung zu, die ich sehr gut für meine Weiterentwicklung in der Zeit bis zur nächsten Sitzung verwenden konnte. 
 

Zwei Tage nach unserem Erstgespräch fasste ich den Mut, alleine (ohne Begleitperson!) mit dem Auto über die Landstraße zur Arbeit zu fahren. Auch hier hatte ich im Hinterkopf, Herrn Dr. Mück am selben Tag noch per Mail erreichen zu können, sei es, um ihm einfach nur mein „Erfolgserlebnis“, die Konfrontation mit meiner Angst, mitzuteilen oder sei es, von ihm direkte Unterstützung zu erhalten, sollte die Konfrontation nicht nach meinen Vorstellungen gelaufen sein. Ich war unsagbar stolz, am Abend dieses Tages auf meine selbstständige und ohne Beifahrer erfolgte Autofahrten zurückzublicken. Ein weiterer Meilenstein meiner persönlichen Entwicklung war gelegt worden, an welchem ich nun anknüpfen konnte! Ich war so beflügelt, dass ich am selben Abend auf einer öffentlichen Veranstaltung hohe Schuhe trug. Noch ein besonders toller Erfolg für mich! Ich erfreute mich sehr daran, zu sehen, dass meine Entwicklung schon nach der ersten Sitzung solche Sprünge machte.

In den nächsten Tagen konnten wir durch weiteren E-Mail-Verkehr wichtige organisatorische Fragen klären bzw. Informationen austauschen. So bat mich Herr Dr. Mück um Zusatzinformationen zu meiner Symptomentwicklung und um Unterlagen meiner Vortherapeuten. Unkompliziert und auf schnellem Wege konnte ich alle erfragten Daten zusenden und dadurch den bürokratischen Teil unserer Zusammenarbeit bestens erledigen.

Weiterhin motiviert und beflügelt durch das Wissen, mich durch Herrn Dr. Mück  aus der Ferne unterstützt zu fühlen, traute ich mir in den nachfolgenden Tagen immer mehr zu, was die Konfrontation mit meinen Angst auslösenden Situationen anging. Parallel dazu erstellte ich auf Anregung von Dr. Mück eine Powerpoint-Präsentation, in der ich mich selbst mit meinen verschiedenen Stärken und Persönlichkeitseigenschaften darstellte. Auch zu dieser erhielt ich ein so wertschätzendes Feedback, sowie weitere Inspirationen, dass ein regelrechtes „Entwicklungsfieber“ in mir entfacht wurde.
 

Kurz darauf musste ich leider erneut eine belastende Lebenserfahrung, die schwere Erkrankung eines guten Freundes, machen. Herr Dr. Mück verstand es, mich mit einer einfühlsamen E-Mail zu motivieren, an meinen Entwicklungen festzuhalten und sendete mir weitere hilfreiche Informationen zu. Diese halfen mir, sehr viel besser mit der neuen Situation umzugehen – hier hatte der internetbasierte Kontakt für mich den großen Vorteil, dass mich diese Unterstützung unmittelbar in einer für mich kritischeren Situation erreichte. Seitdem gehe ich mit schwierigeren Situationen schon etwas gelassener um: Ich weiß um Herrn Dr. Mücks prompte Unterstützung und lerne aus diesen immer besser, mich auch zunehmend eigenständig zu regulieren, da ich adäquat eingreifen oder meine Lösungsstrategie anpassen kann, bevor sich ein Problem möglicherweise bis zur nächsten Therapiesitzung verschlimmert, mich in alte Verhaltensmuster zurückwirft und dadurch meine Weiterentwicklung behindert!

Noch vor meiner zweiten Therapiesitzung durfte ich also nicht nur die Erfahrung machen, auch mit einem belastenden Lebensereignis während meiner Weiterentwicklung umzugehen; ich schöpfte sogar den Mut, weitere neue Schritte zu wagen. So trug ich die hohen Schuhe immer häufiger zu verschiedenen öffentlichen Anlässen und meldete mich sogar zu einer beruflichen Weiterbildungsveranstaltung an, was ich aufgrund meiner Ängste monatelang vermieden hatte! Und so durfte ich erleben, wie ich viel entspannter und gelassener, als beim ersten Mal, zu meinem zweiten Gesprächstermin mit dem Auto nach Köln-Höhenhaus zu Herrn Dr. Mück fuhr - noch mit Beifahrer, aber mit viel mehr Zuversicht, dass sich auch das bald wieder ändern wird! J