Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

E-Mail: kontakt@dr-mueck.de (Keine Beratungen per Telefon oder E-Mail!) - Gerne können Sie diese Seite verlinken!

 

Web www.dr-mueck.de

Home
Nach oben
Impressum/Vorwort
Stichwortverzeichnis
Neues auf dieser Website
Angst / Phobie
Depression + Trauer
Scham / Sozialphobie
Essstörungen
Stress + Entspannung
Beziehung / Partnerschaft
Kommunikationshilfen
Emotionskompetenz
Selbstregulation
Sucht / Abhängigkeit
Fähigkeiten / Stärken
Denkhilfen
Gesundheitskompetenzen
Selbsthilfe+Gesundheitstipps
Krisenintervention
Therapeuten-Suche
Über die Praxis Dr. Mück
Konzept+Methoden
Erfahrungsberichte
Lexikon/Häufige Fragen
Innovationen / Praxisforschung
Wissenschaftsinformationen
Gesundheitspolitik
Infos auf Russisch
English Version
 

 

Welche Daten liefert die HRV?

„Variabilität“ der Herzschlagfolge wird nach hohe Frequenzen (HF), niedrige Frequenzen (LF = engl. „Low Frequencies“) bzw. besonders niedrige Frequenzen (VLF = engl. „Very Low Frequencies“) eingeteilt. Diese Trennung ist etwas willkürlich, da der Übergang zwischen den Frequenzbereichen meist kontinuierlich ist, wie die „Spektralanalyse“ zeigt (= Häufigkeitsverteilung der gemessenen unterschiedlichen Frequenzen). Die Frequenzen werden in der Einheit „Hertz“ gemessen, wobei „1 Hertz“ einer Schwingung pro Sekunde entspricht. Der HF-Bereich umfasst Frequenzen zwischen 0,15 und 0,4 Hz (9-24/min), der LF-Bereich Frequenzen zwischen 0,04 und 0,15 Hz, der VLF-Bereich Frequenzen unterhalb von 0,04 Hz (2,4/min). Die zeitlichen Abstände von einem Herzschlag zum nächsten liefern die Grundlage, um für jeden Frequenzbereich die „Leistung“ (engl. Power) zu errechnen. Dies geschieht in der Form, dass der Zeitabstand zwischen zwei Herzschlägen mit sich selbst multipliziert wird (= Quadrat) und alle so errechneten Zahlen eines Frequenzbereiches summiert werden (Einheit: ms2). So errechnen sich separat VLF-, LF und HF-Leistung. Deren Summe wiederum führt zur Gesamtleistung. Gängige Computerprogramme geben zusätzlich an, wie viel Prozent der Gesamtleistung auf die drei genannten Bereiche entfallen.

Beispielsdaten einer Ruhemessung bei einem 23jährigen männlichen Studenten:

Summe Herzschläge:                                243
R-R Intervall max:                                    1.356 ms (entsprechend 41 Schläge/Min.)
R-R-Intervall (Durchschnitt):                         769 ms (entsprechend 78 Schläge/Min.)
R-R Intervall min:                                        639 ms (entsprechend 94 Schläge/Min.)

Gesamtleistung (im Bereich 0,00-0,40 Hz):                      5.387,2 ms2
VLF-Leistung (im Bereich 0,00-0,04 Hz):                          1.851,6 ms2 (34,4 %)
LF-Leistung (im Bereich 0,04-0,15 Hz):                             1.891,0 ms2 (35,1 %)
HF-Leistung (im Bereich 0,15-0,4 Hz):                              1.644,6 ms2 (30,5 %)