Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Sitzungsfeedback

Beispiel 12: Patientin mit Essstörungen
(siehe
Sitzungsfeedback 6)


Bitte nehmen Sie sich noch am heutigen Tag die Zeit, mir spontan die folgenden Rückmeldungen zu geben:

Name:..............................     Datum: .................................. Sitzungsnr.:
 

1.) Zu heutigen Sitzung fällt mir spontan ein:

dass es mir sehr wichtig gewesen ist und dass ich im Anschluss sehr erleichtert war, Ihnen sagen zu können, dass ich endlich „begriffen“ habe, worauf es in meiner Therapie ankommt. Es hat nicht das Entfernteste damit zu tun, dass ich mich von Ihnen gekränkt, erniedrigt oder gedemütigt fühlen muss, nur weil sie „wunde“ Punkte meines Lebens immer und immer wieder berühren. Ich weiß, Sie wollen nicht, dass ich ständig in Tränen ausbreche. Sie betreiben „Ursachenforschung“. Erst, wenn das, was mich berührt hat oder was mir irgendwann einmal im Leben sehr wehgetan hat, endlich an die Oberfläche kommt –so schmerzlich das auch hin und wieder sein mag-, erst dann beginnt die eigentliche Arbeit für mich selbst! Erkennen, nachempfinden und herauskristallisieren können, was die Seele verletzt hat, das ist es, was herausgefunden werden muss. Hat man den Beltzebub erst einmal zu Gesicht bekommen, ängstigt er einen schon nicht mehr ganz so stark. Man kann endlich beginnen, sich mit etwas auseinander zu setzen und das nicht etwa, um es anschließend „unter den Tisch zu kehren“, sondern um es zu verarbeiten, um es als ein Teil seines Lebens zu erkennen und für sich „ad acta“ legen zu können. Schließlich will man nichts verdrängen, sondern das Verarbeitete als gegeben hinnehmen, aber sich dadurch bzw. davon niemals mehr in negativer Form beeinflussen lassen. Das Ziel eines jeden dürfte wohl sein, sagen zu können, ich habe mein „Gespenst“ entdeckt, war es auch noch so gut getarnt und unter einer dicken Decke von Lebensjahren verborgen. Für mich hat es seinen Schrecken verloren, es macht mir keine Angst mehr!

2.) Am meisten in der Sitzung bewegte mich:

dass ich Ihnen wirklich ansehen konnte, dass Sie sich für mich freuten. Ich muss Ihnen ehrlich gestehen, das war das beste Lob, die größte Anerkennung, die ich jemals für mich erhalten habe. Danke

3.) Mein wichtigstes Gefühl in der Sitzung war:

dass Sie ohne Umschweife vermittelten, hier kommt es jetzt zu keiner Stagnation, so nach dem Motto der schwerste Teil scheint geschafft, ruhen wir uns mal ein wenig auf den Lorbeeren aus (schmunzel), nein, wir nutzen die Zeit und geben uns die Chance, voller Elan weiter zu machen, mich weiter zu stärken, meinen zukünftigen Weg auf meine Person bezogen gestalterisch auszubauen.

Weitaus wichtiger und besonders erwähnenswert ist für mich, dass Sie mir in unserem Gespräch noch einmal mit besonderem Nachdruck vermittelt haben, dass Sie mir vertrauen. Für mich bedeutet das die Welt!

Manch` einer mag wirklich denken, „was soll das“, ohne Vertrauen geht schließlich überhaupt nichts, aber ich weiß`, dass der überwiegende Teil der Menschheit es sich gerne passend macht und da wird dann auch schon mal geflunkert oder gar die Unwahrheit gesagt.

Viele werden sich auch denken, was soll`s, „der“ kann es doch ohnehin nicht überprüfen, doch damit stellen sie sich nicht nur selbst in Frage, sondern die ganze Therapie, denn eines dürfte ja wohl jedem klar sein, die nicht zu unterschätzenden Kosten einer solchen Therapie sind die eine Seite, die andere ist doch die……., warum einem wirklich guten Therapeuten die Zeit stehlen, wenn er anderen, denen es wirklich darum geht, mit seiner Hilfe das eigene Leben wieder oder gar erst lebenswert zu machen, dann sollten doch diejenigen, die sich da selbst einen in die Tasche lügen, zumindest soviel Anstand besitzen, keine Therapie in Anspruch nehmen zu wollen und dies dann auch lassen. Schwarze Schafe gibt es weltweit in allen Sparten unseres Lebens wohl zu Genüge

4.) Die Sitzung lohnte sich, weil:

weil ich mich in vollem Umfang bestätigt fühlte. Ich bin – nach wie vor- überzeugt davon, dass jeder, dessen Seele leidet, etwas dagegen und somit für sich tun kann. Denn über eines dürfte man sich doch wohl auch im klaren sein, all die Tabletten gegen all die vermeintlichen „Wehwehchen“, welche sich mit zunehmendem Alter natürlich noch verstärken, haben oftmals seelische Ursachen. Und ich bin davon überzeugt, wenn man seine Seele über Jahrzehnte hindurch vor sich „hindümpeln“ lässt, wenn man sich nicht aufrafft, irgendwann einmal damit zu beginnen, sie ernsthaft wahrzunehmen und die ganzen Symptome beginnt zu deuten, der braucht sich später nicht zu wundern, wenn aus seelisch bedingten Leiden körperliche entstehen, die dann nicht mehr einfach so „wegdiskutiert“ werden können. Und ich möchte auch niemals in die Verlegenheit kommen, plötzliche –für alle sichtbar werdende- körperliche Gebrechen pflegen zu müssen, nur weil ich in einem Zeitraum, in dem ich selbst noch etwas hätte bewirken können, meine seelischen Empfindungen bewusst ignoriert habe. Körperliche Gebrechen, die für alle sichtbar sind, mögen Mitleid erregen, aber die damit verbundenen Schmerzen, die muss man ganz alleine aushalten können. Starke Schmerzmittel haben auch viele Nebenwirkungen…..es wird ein Teufelskreis, aus dem es kein Entrinnen mehr gibt. Nein, mit mir nicht. Mein Körper, mein Geist und meine Seele bilden eine Einheit und ich habe mir geschworen, meinen Körper nicht mehr unter mir leiden zu lassen. Er kann nicht einfach sagen, es reicht, ich gehe…… Viel zu lange schon habe ich ihn miss- ja sogar regelrecht verachtet, damit ist jetzt Schluss……..ich hoffe, dass er nicht nachtragend ist und mir vergibt, indem er mir in gesunder Form so lange wie möglich erhalten bleibt! 

5,) In dieser Sitzung traute ich mich ( noch ) nicht (oder es fiel mir erst später ein):

zu fragen, ob Magnesium Ersatzmittel für Verdauungsangelegenheiten ist, schließlich habe ich ja erwähnt, zuletzt sogar auf Leinsamen verzichtet zu haben. Seit einiger Zeit nehme ich jeden Tag Calcium, Vitamin D und Magnesium in einer Tablette zu mir –praktisch vorsorglich gegen Osteoporose- und muss sagen, damit geht es mir bestens.

6.) Durch die Sitzung wurde mir klar:

dass ich zwar schon einiges für mich erreicht habe, aber dass es trotzdem erst der Anfang ist, denn schließlich soll mein künftiger Lebensweg von beständiger und gesunder Natur sein und mich nicht das erstbeste Negativerlebnis, was da auf mich zukommen könnte, aus der „Bahn“ werfen. Nun geht es um die Stärkung, darum, dass sich die vorgenommenen Änderungen in mir und meinem Körper manifestieren.

7.) Was mir in dieser Sitzung fehlte, war:

nichts, ich fühlte mich –wie immer- sehr ernst genommen, was für mich persönlich so bedeutsam ist, dass sich hier weitere Worte erübrigen….

8.) Was ich mir für die nächste Sitzung besonders wünsche, ist:

dass da eine 6 auf der Waage steht! Na, z. B. 56,9 kg.

9.) Mit dem Therapeuten ging es mir so, dass:

ich ihn immer und jederzeit weiterempfehlen würde. Er hat es einfach „total drauf“, hat die unbedingte Fähigkeit, sich in mich hinein zu versetzen und was ich an ihm besonders schätze, ist die Ruhe, die er ausstrahlt. Ich wünsche mir, irgendwann einmal nicht nur konstant eine solche Ruhe in mir zu verspüren, sondern auch, diese Ruhe auszustrahlen!

10.) Ich selbst nehme mir für die nächste Sitzung vor:

meine „Hausaufgaben“ zu machen und vor allem, weiterhin meine durchaus positive Einstellung zu mir und zu meinem Leben zu bewahren. Ich wünsche es mir so sehr, dass es mir auf Dauer gelingt!!!!

Die Sitzung erhält die Schulnote ( von 1 bis 6 ):

1 +