Bitte
nehmen Sie sich noch am heutigen Tag die Zeit, mir spontan die folgenden
Rückmeldungen zu geben:
Name:.............................. Datum:
.................................. Sitzungsnr.:......................
1.) Zu heutigen Sitzung fällt mir spontan
ein:
.....dass ich bezüglich der
Darstellung
meiner Person in meinem bisher ge- bzw. erlebten Leben völlig außer mir war
(beim Vorlesen des Antrags für die Krankenkasse).
2.) Am meisten in der Sitzung bewegte mich:
Ich habe ziemlich die
Fassung verloren und musste innerlich schwer kämpfen, sie wieder zu
erlangen. Das bewegte mich zunächst auch am meisten.
3.) Mein wichtigstes Gefühl in der Sitzung
war:
....dass ich tatsächlich
versuche, natürlich mit Ihrer Hilfe, mein Leben zu ändern. Ich habe nicht
immer wieder nur darüber nachgedacht, nein, zusammen mit Ihnen werde ich
endlich etwas tun. Für mich! Für niemanden sonst!
4.) Die Sitzung lohnte sich, weil:
.....weil
ich mich durch das Gutachten sehen konnte, mit allen Facetten und es war
wichtig, dass Sie es mir vorgelesen haben, vor allem unter dem Aspekt, dass
ich nie irgendwelche Befunde von mir einsehen wollte! Fragen Sie mich, woran
das wohl gelegen haben könnte?! Vielleicht wäre es einfach nur ein sehr
unangenehmes Gefühl gewesen, etwas Negatives von meiner Person lesen zu
müssen und sich über den Verstand sagen zu müssen, dass man nicht richtig
"tickt".........
5,) In dieser Sitzung traute ich mich ( noch
) nicht (oder es fiel mir erst später ein):
...in Bezug auf meinen Vater
mal so richtig aus mir herauszugehen. Aber ich sage Ihnen, dass das, was Sie
mir gesagt haben, so von wegen, wann mein Vater geboren wurde und in welcher
Zeit dies war und überhaupt, mich so fertiggemacht hat, dass ich zunächst
einer inneren Eingebung folgend sofort zu meinen Eltern fahren und meinen
Vater um Verzeihung bitten wollte, weil ich ihn ja nicht nur zuletzt,
sondern auch ab und an zwischendurch ziemlich "angepfiffen" habe. Aber
irgendetwas hielt mich davon ab, irgendetwas sagte in mir, ich solle erst
mal `ne Nacht drüber schlafen....Tja, und dann machte es nur "Blitz" und auf
dem Stück vor der ABA..... wurde ich mitten in die "verkehrssichere
Gegenwart" zurückbeordert. Ich glaube, ich bin statt 100KM/H gute 120 KM/H
gefahren, aber es ist ja auch so etwas von ungerecht! Der vor mir herrasende
Opel-Astra ......Ich
stand irgendwie total vor dem Platzen und wollte einfach nur raus!! Ihre
Worte haben in mir Reaktionen ausgelöst, ich kann sie gar nicht recht
beschreiben.......Auch wenn mein Vater in dieser Zeit gelebt hat und keinen
Vater hatte, warum hat er nie begonnen - zumindest für sich - etwas zu tun?
In dem, dass ich Ihnen diese Frage stelle, kommt mir die Antwort in den
Sinn..... Es ist nicht korrekt, was ich schreibe, er hat ja sogar mehrere
Versuche unternommen, aber stets alleine und ohne Unterstützung seiner
Ehefrau.....Erst als meine Mutter selbst im Krankenhaus lag und endlich
zugab, dass sie Alkoholikerin ist, kam eine kurze Zeit, wo man den Eindruck
haben konnte, die beiden holen sich nun selbst aus ihrem Loch heraus. Aber
meine Mutter hat sich meinem Vater gegenüber nicht geändert. Sie hatte zu
Hause immer "die Hosen an" und das ist auch heute noch so.... Sie ist
einfach viel stärker als mein Vater und gerade jetzt, wo sie es geschafft
hat, nichts mehr zu trinken, tritt sie ihm gegenüber entsprechend
auf.......mein Vater war - trotz seiner Größe in cm - nie der Größte, er
wurde von meiner Mutter immer klein gemacht......... Ich werde darüber
nachdenken, wie ich mich zukünftig meinem Vater gegenüber verhalten werde,
wobei ich wirklich für nichts garantieren kann, gerade wo er manchmal so
schroff und aggressiv sein kann.....
Anschließend ging es mir
merklich besser und ich konnte mich relativ gut in meine Arbeit stürzen.
6.) Durch die Sitzung wurde mir klar:
....und das ganz
eindeutig(!!!!!!!), ich muss mich viel häufiger in die anderen Personen, mit
denen ich zu tun habe, hineinversetzen. Nicht immer nur mich sehen und wie
schlecht es ausschließlich nur mir geht, nicht wahr? Ich muss mehr
Fingerspitzengefühl und Sensibilität entwickeln......
7.) Was mir in dieser Sitzung fehlte, war:
nichts
8.) Was ich mir für die nächste Sitzung
besonders wünsche, ist:
....ist dass ich einen "Magarine-Becher
voller Muskeln" mehr wiege.
9.) Mit dem Therapeuten ging es mir so, dass:
dass das, was er gerade im
Zusammenhang mit meinem Vater anmerkte, nicht einfach so durch mich durch
sickerte, sondern dass es haften blieb. Ich fühlte mich ein bisschen so als
wenn mir "mein Vater" (der es ja selbst gar nicht kann!) sagen wollte:
"Fräuleinchen, ein bisschen mehr Respekt und Achtung bitte!"
10.) Ich selbst nehme mir für die nächste
Sitzung vor:
....mein abendliches
Ess-Verhalten dahingehend zu verändern, dass ich mich immer mit der
liebevoll hergerichteten Stulle hinsetze und diese bewusst esse. Das möchte
ich Ihnen dann bei der nächsten Sitzung sagen können.........
Die Sitzung erhält die Schulnote ( von 1 bis
6 ): 1
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