Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Wichtigkeit von körperlicher Ausdauer - auch für die Konzentration

 

Wer ausdauernd ist, kann der Ermüdung lange widerstehen. Dieser Grundsatz gilt für einen Fußballprofi ebenso wie für den Jogger im Wald oder den Gesundheitssportler auf dem Fahrrad im Fitnessstudio. Der Spieler, der nach achtzig Minuten noch nicht aus der Puste kommt, trifft auch den Ball besser, denn seine Konzentrationsfähigkeit ist größer. Die Ausdauer könnte bei der Fußball-Europameisterschaft in der Schweiz und in Österreich deshalb zu einem der entscheidenden Faktoren werden. „Auch wenn bei der Europameisterschaft bis zum Finale eine Partie weniger ausgetragen wird als bei der Weltmeisterschaft, geht dieser Vorteil verloren, weil der Spielplan enger und damit die Zeit zur Regeneration zwischen den Spielen reduziert ist“, sagt Professor Dr. med. Tim Meyer von der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP), der die Sportmedizin der Universität Paderborn leitet und die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft als Mannschaftsarzt betreut.

 

Selbstverständlich benötigt ein Torwart weniger Ausdauer als ein Feldspieler, aber auch zwischen den verschiedenen Feldspielerpositionen lassen sich die Erfordernisse noch unterscheiden. So legen Mittelfeldspieler und Außenverteidiger im modernen Fußball die größten Strecken zurück und sind daher am stärksten auf eine gute Ausdauer angewiesen. Ohne diese Eigenschaft ist ein Leistungsabfall in der zweiten Halbzeit kaum zu vermeiden, aber auch wiederholte Sprints fallen schwerer. Für denjenigen, der dreimal innerhalb von acht Tagen spielen muss, ist für eine ausreichende Erholung in der kurzen Zeit zwischen den Wettkämpfen eine gut ausgebildete Ausdauer die wichtigste Grundlage. Je besser Michael Ballack, Bastian Schweinsteiger oder Miroslav Klose ihre Ausdauer entwickelt haben, umso erfolgreicher werden sie das konditionell, technisch und taktisch anspruchsvolle Turnier im Juni überstehen.

 

Eine gute Ausdauer entwickelt nur, wer Herz, Kreislauf und Muskulatur regelmäßig entsprechend trainiert. Fußballer tun dies natürlich vorwiegend, indem sie laufen, aber auch Radfahren und seltener Schwimmen kommen als Abwechslung in Betracht. Um die notwendigen Anpassungserscheinungen hervorzurufen, muss ein Training ausreichend intensiv und/oder umfangreich sein. Die typischen Organisationsformen sind Dauerläufe und Intervalltrainingsprogramme. Weil der moderne Fußball sehr schnell geworden ist, gewinnen intensive kurze Läufe („Intervalle“) als Vorbereitung auf die besonderen Anforderungen auf dem Spielfeld immer mehr an Bedeutung.

 

Pressemitteilung der DGSP vom 20.05.2008