Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Wachstum macht Kinder zu Schleckermäulern
Vorliebe für Süßes geht auf hohen Energiebedarf zurück

 

Philadelphia (pte/19.03.2009/13:50) - Kinder lieben Süßigkeiten, da sie sich in einer Wachstumsphase befinden. Das behaupten US-amerikanische Wissenschaftler in einem Beitrag der Fachzeitschrift Physiology & Behaviour. Kinder seien auf Süßigkeiten programmiert, da diese ihr biologisches Bedürfnis einer Energiequelle erfüllten. "Die Verbindung zwischen der Vorliebe für Süßes und dem Wachstum macht Sinn. Denn in der Zeit, in der Kinder schnell wachsen, braucht ihr Körper auch mehr Kalorien", sagt die Studienautorin Danielle Reed, Genetikerin am Monell Center http://www.monell.org. Die Tatsache, dass Kinder in allen Kulturen einen höheren Zuckergehalt im Essen bevorzugen als Erwachsene könne somit biologische Ursachen haben.

Bestätigung ihrer These fand die Forscherin in Untersuchungen von 143 Probanden im Alter zwischen elf und 15 Jahren. Sie unterzog die Kinder einem Geschmackstest, der sie nach Stärke ihrer Vorliebe für Süßigkeiten klassifizierte. Daneben wurden auch Blut und Urin der Kinder auf mehrere Hormone und Wachstumsmarker getestet. Bei den Kindern, die am wenigsten positiv auf Zuckerhältiges reagierten, stellte die Forscherin geringere Werte des Biomarkers NTx fest als bei den anderen Versuchspersonen. Dieser Biomarker spielt eine Rolle im Knochenwachstum von Kindern und Jugendlichen. Zusammenhänge mit anderen biologischen Faktoren wie etwa mit der Konzentration von Pubertäts- oder Sexualhormonen wurden hingegen nicht gefunden.

"Das zeigt erstmals eine Verbindung zwischen Hang zu Süßem und der biologischen Notwendigkeit", so Reed. Während der Jugendzeit stelle sich diese Vorliebe allmählich ein, besonders wenn das Wachstum abgeschlossen ist. "Gemeinsam mit dem Rückgang des Biomarkers im zunehmenden Jugendalter nimmt auch die Vorliebe für Schleckereien ab." Als nächstes will Reed mit ihren Kollegen ermitteln, welcher Faktor des Wachstums im Gehirn das Verlangen nach Süßem auslöst. (Ende)

Quelle: Pressetext.de