London/Zürich (pte019/11.12.2012/13:40) -
Eine Zeitschrift verkehrt zu lesen, um das Gehirn zu stimulieren,
weiblich zu sein und mindestens zwei Mal wöchentlich Sex zu haben, sind
unter anderem Möglichkeiten, um über 100 Jahre alt zu werden. Mehrere
Experten unterschiedlicher Studien und Forschungsinstitute haben
herausgefunden, welche Aktivitäten zu einem langen Leben führen. Dass
Lachen und ein Gläschen Wein pro Tag gesund sind, ist bereits allseits
bekannt. Zu den abstruseren Tätigkeiten für Langlebigkeit kann zum
Beispiel das tägliche Atmen durch einen Strohhalm für ein paar Minuten,
um die Lungenfunktion und -Kapazität zu verbessern oder das Streiten mit
dem Partner, um Wut nicht zu unterdrücken, sein.
Auch Klatsch und Tratsch wirken belebend.
Wer zudem gedacht hat, dass ein ruhiger Beruf das Leben verlängern kann,
hat sich getäuscht. Vor allem ein herausfordernder und harter Job lässt
Menschen länger leben. Zusätzlich empfehlen Forscher, nicht immer das
Schlimmste anzunehmen und sich über die Gesundheit zu sehr zu sorgen, da
diese Personen wahrscheinlicher durch Unfälle und Gewalt sterben,
berichtet die Dailymail.
Erbgut beeinflusst Langlebigkeit
"Es gibt grundsätzliche Faktoren für ein
langes Leben. Vor allem eine gesunde Ernährung ist ein wesentlicher
Punkt. Durch die vielen Fertigprodukte und dem nur geringen Einnehmen
der Stoffe, die die Menschen brauchen, kommt es zu einer Übersäuerung,
was heute ein erhebliches Problem darstellt", erläutert der
Gesundheitsexperte Werner Zimmermann im pressetext-Interview. Dadurch
würden viele Krankheiten verursacht.
Auch die körperliche Aktivität sowie
Entspannung und Regeneration spielen eine bedeutende Rolle für ein hohes
Alter. "Die Menschen müssen sich Zeit nehmen, zur Ruhe zu kommen - sei
es durch Musik, Kunst oder Ähnliches", so der Spezialist. Langlebigkeit
könne jedoch nicht immer nach Rezept erreicht werden. Demnach habe unter
anderem auch das Erbgut häufig eine Bedeutung. "Es kommt aber auch auf
die jeweilige Einstellung an, wie man mit vererbten Problemen umgeht",
sagt Zimmermann. Zudem hätten 90 Prozent der Menschen keine
gen-belasteten Probleme. Ernährung und Regeneration wirken jedoch immer
optimal. Bewegung dann, sofern keine körperliche Einschränkung gegeben
ist. |