Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

E-Mail: kontakt@dr-mueck.de (Keine Beratungen per Telefon oder E-Mail!) - Gerne können Sie diese Seite verlinken!

 

Web www.dr-mueck.de

Home
Nach oben
Impressum/Vorwort
Stichwortverzeichnis
Neues auf dieser Website
Angst / Phobie
Depression + Trauer
Scham / Sozialphobie
Essstörungen
Stress + Entspannung
Beziehung / Partnerschaft
Kommunikationshilfen
Emotionskompetenz
Selbstregulation
Sucht / Abhängigkeit
Fähigkeiten / Stärken
Denkhilfen
Gesundheitskompetenzen
Selbsthilfe+Gesundheitstipps
Krisenintervention
Therapeuten-Suche
Über die Praxis Dr. Mück
Konzept+Methoden
Erfahrungsberichte
Lexikon/Häufige Fragen
Innovationen / Praxisforschung
Wissenschaftsinformationen
Gesundheitspolitik
Infos auf Russisch
English Version
 

 


Erfordern kurze Arme früher eine Lesebrille?
Körperbau der Frau könnte frühere Alterssichtigkeit begünstigen


Foto: Flickr/Emop

 

Berkeley/Salzburg (pte004/02.07.2012/06:15) - Frauen brauchen oft bereits in früherem Alter eine Lese- oder Gleitsichtbrillen als Männer, haben kalifornische Forscher gezeigt. Da sie im Auge keine Ursache dafür fanden, kommen sie zu einer gewagten These: Die kürzeren Arme könnten es sein, die das weibliche Geschlecht früher altersweitsichtig machen - sorgen sie doch dafür, dass beim Lesen das Buch näher an die Augen gehalten wird.

Auge nicht schuld

Neun Studien zu Presbyopie (Alterssichtigkeit) hat das Team um Adam Hickenbotham, Experte für BioEngineering an der University of California in Berkeley http://berkeley.edu , überprüft. Das Ergebnis: Männer und Frauen sind zwar gleich stark von altersbedingtem Verlust der Nahsicht betroffen, Frauen jedoch früher. Dieses Ergebnis wurde in der Online-Fachzeitschrift "Investigative Ophthalmology & Visual Science" veröffentlicht.

Wie die Forscher ebenfalls zeigen konnten, unterscheiden sich die Geschlechter nicht in der Fokussierungs-Fähigkeit ihrer Augen. Deshalb dürften andere, externe Mechanismen am Werk sein - also etwa die bevorzugte Lesedistanz, die durch die Armlänge wesentlich mitbestimmt wird. Falls weitere Forschungen diese Vermutung bestätigen, sollten Augenärzte dies künftig berücksichtigen, wenn sie Altersweitsicht diagnostizieren, sagt Hickenbotham.

Jeder entscheidet selbst

"Was und wie man sein Leben lang Tätigkeiten vollbringt, hat hohen Einfluss auf die Sicht im Alter. Jäger spezialisieren sich auf die Fernsicht, Lektoren werden hingegen viel früher eine Lesebrille brauchen. Auch der Körperbau kann hier mitspielen", erklärt Herbert Reitsamer von der Universitätsaugenklink Salzburg http://augenklinik-salzburg.at im pressetext-Interview. Die Erklärung über die Armlänge könnte somit durchaus zutreffen.

Dennoch sieht Reitsamer diesen Zusammenhang nicht als relevant für die Praxis des Brillenverschreibens. "Menschen kommen zum Augenarzt, sobald sie bestimmte Tätigkeiten aufgrund nachlassender Sicht nicht mehr erledigen können. Es geht immer um das individuelle Bedürfnis, denn jeder muss selbst für sich entscheiden."

Quelle: Pressetext.de