Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Dicke riechen Nahrung besser
Feinerer Geruchssinn verleitet zum Weiteressen


Foto: pixelio.de / Rolf Handke

 

Portsmouth (pte016/16.11.2010/11:00) - Übergewichtige verfügen über einen besseren Geruchssinn für Nahrung. Wissenschaftler der University of Portsmouth http://www.port.ac.uk gehen davon aus, dass diese ersten Hinweise helfen könnten zu erklären, warum manche Menschen mit ihrem Gewicht kämpfen. Es ist bereits bekannt, dass der Teil des Gehirns, der Informationen über Gerüche verarbeitet, mit jenen verbunden ist, die über die Ernährung bestimmen. Details der Studie wurden im Fachmagazin Chemical Senses http://chemse.oxfordjournals.org veröffentlicht.

In Großbritannien ist laut BBC ein Viertel der Erwachsenen fettsüchtig. Ärzte befürchten, dass in Zukunft noch mehr Menschen übergewichtig sein werden. Zu einem großen Teil dürften dafür zuviel Essen und zu wenig Bewegung verantwortlich sein. Wissenschaftler erforschen jedoch auch seit einiger Zeit die dieser Epidemie zugrunde liegenden Ursachen.

Veränderter Geruchssinn

Das Team um Lorenzo Stafford wollte untersuchen, ob nicht auch ein veränderter Geruchssinn teilweise verantwortlich sein könnte. 64 Freiwillige wurden ersucht, an einer Reihe von Experimenten teilzunehmen, die ihre Fähigkeit zu riechen testeten. Es scheint so zu sein, dass Menschen Essensgerüche besser wahrnehmen können, nachdem sie gegessen haben und nicht wenn sie hungrig sind.

Die genauen Ursachen dafür sind bisher unbekannt. Stafford vermutet, dass der Körper so erkennt, dass keine weitere Nahrung mehr aufgenommen werden muss und damit verhindert, dass zu viel gegessen wird. Übergewichtige haben einen deutlich besseren Geruchssinn für Lebensmittel als Schlanke. Das gilt vor allem dann, wenn sie eine vollständige Mahlzeit zu sich genommen haben.

Hang zum Zunehmen

Stafford geht davon aus, dass dieser feinere Geruchssinn die Menschen dazu verleiten könnte weiter zu essen, auch wenn sie längst satt sind. Es sei denkbar, dass diese Wahrnehmung bei Menschen mit einem Hang zum Zunehmen eine aktivere Rolle spielt. Der Wissenschaftler hofft, dass diese Forschungsergebnisse weitere Studien in diesem Bereich anregen werden.

Quelle: Pressetext.de