Manchester (pte013/09.07.2012/13:55) -
Eine Umfrage der Salford Business School in Manchester
http://www.salford.ac.uk/business-school
hat ergeben, dass soziale Medien
zu Angstzuständen führen und sich negativ auf das Selbstbewusstsein
auswirken. Im Auftrag des Vereins Anxiety UK
http://anxietyuk.org.uk wurden 300
Menschen zu Facebook und Twitter befragt. 53 Prozent gaben an, dass
Social Media ihr Leben verändert hat. Davon sagte
mehr als die Hälfte, dass sich das Leben durch soziale Medien
verschlechtert hat und das ihr Selbstvertrauen leidet, wenn sie sich mit
Freunden vergleichen.
"Es macht keinen Sinn sich mit
besseren Menschen zu vergleichen. Ich bin selbst Facebook-Nutzerin und
kann schwer einschätzen, welcher User was leistet. Man kann es steuern
und selbst entscheiden mit wem man sich vergleicht und mit wem man auf
Facebook befreundet ist", so Ursula Athenstaedt vom Institut für
Psychologie an der Karl-Franzens-Universität Graz
http://psyserver.uni-graz.at
gegenüber pressetext.
Jeder Zweite süchtig
Die Umfrage setzt sich auch mit dem
Suchtverhalten und den gesundheitlichen Auswirkungen sozialer Medien
auseinander. 55 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich unwohl
fühlen, wenn sie keinen Zugriff auf Facebook und Twitter haben. Zwei Drittel sagten auch, dass
sie nach der Nutzung von Facebook und Co schwer entspannen können und
Schwierigkeiten haben einzuschlafen.
"Das Suchtverhalten im Internet ist ein
großes Thema. Menschen versuchen über das Internet ihr Leben
psychologisch auszugleichen. Darunter leiden richtige Beziehungen sehr.
Es kommt auf die richtige Nutzung an. Facebook hat auch Vorteile, man
muss es nur kritisch nutzen." |