Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Gesundheitsprävention als lohnendes Geschäft für Unternehmen
Studie empfiehlt Unternehmen vorsorgende Programmangebote für Mitarbeiter

 
Frankfurt am Main (pte/05.02.2007/16:00) - Chronische Krankheiten werden die globale Wirtschaftsleistung bis zum Jahr 2015 um bis zu drei Prozent schwächen, falls die Investitionen in vorsorgende Gesundheitsmaßnahem nicht steigen. Das ist das Ergebnis einer Studie der Wirtschaftsprüfer Pricewater House Coopers http://www.pwc.de/portal/pub, bei der 30 multinationale Konzerne befragt und 130 Fallstudien zur Gesundheitsprävention in Unternehmen analysiert wurden.

"Angesichts der akuten Finanzierungsprobleme der gesetzlichen Krankenkassen ist absehbar, dass auch Unternehmen in Deutschland mehr Verantwortung für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter aufbringen müssen", sagt Harald Schmidt, der den Bereich HealthCare bei PricewaterhouseCoopers leitet. Die OECD-Staaten geben derzeit etwa drei Prozent ihres Gesundheitsbudgets für vorbeugende Maßnahmen aus.

Von den befragten Unternehmen investiert derzeit etwa die Hälfte in interne Gesundheitsprogramme. "Angesichts der hohen Rendite, die Gesundheitsinvestitionen bringen, ist diese Quote jedoch erstaunlich niedrig", sagt Schmidt. Die Studie zeigt: Für jeden investierten Dollar erhalten die Unternehmen drei zurück. Darüber hinaus profitieren Unternehmen, die spezielle Programme anbieten, auch durch ein Image-Plus bei der Belegschaft. "Je stärker das Engagement eines Unternehmens für die Gesundheit seiner Mitarbeit, desto attraktiver wird es als Arbeitgeber", sagt Schmidt. So gaben fast 70 Prozent der befragten Arbeitgeber an, ihre Mitarbeiter durch Maßnahmen zur Gesundheitsprävention stärker binden zu wollen, 90 Prozent nannten die Kostensenkung als wichtigstes Ziel. Laut der Studie entstehen durch chronische Krankheiten Ausfallkosten, die etwa zwei Prozent der gesamten Personalausgaben entsprechen.

In einigen Unternehmen beteiligten sich allerdings nur weniger als zehn Prozent der Mitarbeiter an vorsorgenden Angeboten. Um den Erfolg der Programme zu steigern, empfehlen die Wirtschaftsprüfer deshalb gezielte und langfristige Informationskampagnen in den Unternehmen. (Ende)

Quelle: Pressetext.Deutschland