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Fettleibigkeit fördert
Zahnbett-Entzündungen
Erkrankung wächst mit
steigender Insulinresistenz
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Buffalo/Gießen (pte/21.02.2006/17:15) -
Amerikanische Wissenschaftler haben in einer Studie herausgefunden, dass
Fettleibigkeit Zahnbett-Entzündungen fördert. Dabei spielt
Insulinresistenz eine wichtige Vermittler-Rolle: Die Forscher der
University at Buffalo
http://www.buffalo.edu konnten nachweisen, dass der Schweregrad des
Zahnbettschwundes proportional mit einer wachsenden Insulinresistenz
ansteigt. |
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Dazu untersuchten sie über 12.300
Nicht-Diabetiker im Alter von 20 bis 90 Jahren, wobei 43 Prozent
übergewichtig waren. Die Studie wurde jetzt im Fachmagazin Journal of Periodontology veröffentlicht.
"Es ist bereits bekannt, dass sich Diabetes und Zahnbettentzündungen
wechselseitig beeinflussen", betont Jörg Meyle, Direktor der Poliklinik
für Parodontologie am Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der
Universität Gießen
http://www.uniklinikum-giessen.de, im Gespräch mit pressetext.
"Durch Entzündungsreize aus dem Zahnbett verändert sich der Stoffwechsel
so, dass es sich nachteilig auf einen Diabetes mellitus auswirkt und
anders herum", erklärt Meyle weiter. Man könne jedoch nicht direkt von
einer Fettleibigkeit auf Zahnbetterkrankungen schließen, so wie es die
Studie suggeriert.
Die US-Wissenschaftler erklären sich ihre Funde dadurch, dass Menschen
mit einem höheren Body-Mass-Index (BMI) hormonähnliche Proteine
produzieren, die zu einer systemischen Entzündung und Insulinresistenz
führen können. Die häufigste Zahnfleischerkrankung ist die Gingivitis,
eine oberflächliche Entzündung des Zahnfleisches, unter der 80 bis 90
Prozent der Erwachsenen leidet. "Diese Erkrankung heilt am besten durch
eine regelmäßige und effiziente Zahnreinigung aus", so Meyle
abschließend. (Ende)
Quelle; Pressetext Nachrichtenagentur GmbH |
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