Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Was auch nach der Therapie hilft:
"Mein kleines Notfallbrevier"


Es hat sich bewährt, wichtige während einer Therapie gesammelte Erkenntnisse und Erfahrungen auf einem kleinen Blatt zu vermerken. Dieses kann man immer bei sich führen oder zumindest an einem leicht erreichbaren Ort verwahren. Nicht nur in Notfällen (dann natürlich besonders), sondern auch in regelmäßigen Abständen lohnt sich, darin nachzulesen und so die erworbenen Lebenskompetenzen verfügbar zu erhalten. Dafür ist kein "Roman" erforderlich.


Es folgt ein Beispiel einer Patientin, die für sich selbst (nicht nur für den Notfall!) folgende "Gebrauchsanleitung" der eigenen Person notiert hat:

Erledigungen:

  • Mach Dir nicht so einen Kopf!
  • Fange einfach mal an und stelle fest, dass es halb so wild ist.
  • Verdirb’ Dir nicht die Zeit vorher, denn wenn Du erst mal angefangen hast, ist es fast immer halb so wild und Du hast Dir umsonst vorher einen Kopf gemacht!

Automatische Gedanken:

  • Nimm sie nicht so ernst. Sie kommen halt immer mal wieder, Du musst nicht darauf eingehen.
  • Lass Dir von den Gedanken nicht so eine Angst einjagen. Sie blasen sich in ihrer Bedeutung manchmal ziemlich auf und verschwinden dann doch schnell wieder.
  • Es sind AUTOMATISCHE Gedanken. Sie werden wahrscheinlich immer wieder kommen (und immer wieder gehen). Miss ihnen nicht jedes Mal von Neuem Bedeutung zu.
  • Manchmal kann es gut sein, die Gedanken aufzuschreiben. Es könnte sie entlarven.

Bewertungen:

  • Hüte Dich vor Pauschalisierungen und Generalisierungen.
  • Versuche, nicht immer alles gleich zu bewerten, zu analysieren oder zu vergleichen.

Training:

  • Achtsamkeit üben
  • Öfter mal was Neues, Erfahrungsschatz erweitern, Alternativen zur Verfügung haben
  • Achte auf Deine Sprache, mach’ nicht immer alles runter