Katzen und Hunde tragen mehr dazu bei als
der Partner. Baltimore (pte, 24. Sep 2002 07:05) - Gestresste Menschen
sollten sich am besten Hunde oder Katzen anschaffen. Nach einer Studie
amerikanischer Forscher der Universität von Buffalo tragen die Tiere
mehr zum Stressabbau bei als ein Gespräch mit der besten Freundin oder
dem Ehepartner. Das berichtet das Fachmagazin "Psychosomatic Medicine"
http://www.psychosomaticmedicine.orgin seiner jüngsten Ausgabe.
Die Wissenschaftler haben rund 240 Ehepaare, von denen eine Hälfte ein
Haustier besaß, Stress ausgesetzt. Die Probanden mussten knifflige
Kopfrechenaufgaben lösen und zwei Minuten die Hand in Eiswasser halten.
Die Testpersonen konnten die Aufgaben entweder allein, im Beisein ihres
Hundes oder ihrer Katze, ihres Ehepartners oder, wenn sie kein Tier
besaßen, mit ihrem besten Freund bestreiten. Bei Probanden mit Hunden
oder Katzen stellten die Forscher weniger Stresssymptome fest. Sie
hatten eine niedrigere Herzfrequenz und einen niedrigeren Blutdruck.
Auch machten die Tierbesitzer weniger Rechenfehler - die meisten
verrechneten sich dagegen, wenn der Partner als Unterstützung diente,
berichtet die Nachrichtenagentur ddp.
"Zwar ist vielleicht für manche die Vorstellungen von Haustieren als
soziale Hilfe eine merkwürdige", so Studienleiterin Karen Allen. Doch
die Versuche zeigten, dass eine solche Unterstützung durchaus möglich
sein kann. Quelle: pressetext.austria |