Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

E-Mail: kontakt@dr-mueck.de (Keine Beratungen per Telefon oder E-Mail!) - Gerne können Sie diese Seite verlinken!

 

Web www.dr-mueck.de

Home
Nach oben
Impressum/Vorwort
Stichwortverzeichnis
Neues auf dieser Website
Angst / Phobie
Depression + Trauer
Scham / Sozialphobie
Essstörungen
Stress + Entspannung
Beziehung / Partnerschaft
Kommunikationshilfen
Emotionskompetenz
Selbstregulation
Sucht / Abhängigkeit
Fähigkeiten / Stärken
Denkhilfen
Gesundheitskompetenzen
Selbsthilfe+Gesundheitstipps
Krisenintervention
Therapeuten-Suche
Über die Praxis Dr. Mück
Konzept+Methoden
Erfahrungsberichte
Lexikon/Häufige Fragen
Innovationen / Praxisforschung
Wissenschaftsinformationen
Gesundheitspolitik
Infos auf Russisch
English Version
 

 


Wenn das Hörvermögen nachlässt


Quelle: splash-com jd-Masoon 128089


Schwerhörigkeit kann viele Ursachen haben. Innere Erkrankungen, Nervenschäden, Alter, aber auch angeborene Geburtsfehler oder Traumata bei der Geburt gehören dazu. Hörgeräte schaffen bei Innenohrschwerhörigkeit wirksam Abhilfe und stellen das Hörvermögen wieder her.

Krankheiten und Schäden als Ursache für Schwerhörigkeit

erschiedene innere Erkrankungen können sich auf das Hörvermögen auswirken und zu Schwerhörigkeit oder Gehörverlust führen. Insbesondere Krankheitsprozesse, die die Durchblutung oder den Stoffwechsel beeinträchtigen, gehören dazu. Häufig ist davon das Innenohr betroffen, aber auch Hörnerven und Hörbahnen können dauerhaft beeinträchtigt sein. Dazu gehören Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Blutarmut, Diabetes Mellitus oder auch Schilddrüsenstörungen. Ebenfalls beeinträchtigend kann sich eine Schädigung der entsprechenden Nerven auswirken. Tumore oder Entzündungen sind hierfür verantwortlich, insgesamt kommen Hörverluste durch Nervenstörungen jedoch eher selten vor. Eine Hörhilfe wie die innovativen Hörgeräte aus dem Hause Siemens schafft insbesondere bei dauerhaften Schäden Abhilfe und stellen das Hörvermögen ganz oder teilweise wieder her.
 
Angeborene Hörschäden

Liegt ein sensorineuraler Hörverlust vor, bei dem zum einen der neurale Hörsinn am Hörnerv und zum anderen eine Störung am sensorischen Hörsinn im Innenohr vorliegt, handelt es sich häufig um einen angeborenen Hörschaden, man spricht hier auch vom kongenitalen Hörverlust. Verursacht werden kann dieser durch erbliche Belastung oder durch eine Entwicklungsstörung in den frühen Phasen der fötalen Entwicklung, aber auch verschiedene Geburtstraumata oder Sauerstoffmangel kommen als Ursachen infrage. Die vererbte Taubheit ist ein relativ seltenes Phänomen, ca. 5 % der ohne Hörvermögen geborenen Kinder haben gehörlose Eltern.

Bei Kindern, die taub oder schwerhörig geboren werden, kommen häufig Cochlea-Implantate zum Einsatz. Anders als konventionelle Hörgeräte übernehmen die elektronischen Implantate die Funktion der beschädigten Teile im Innenohr und übertragen Audiosignale an das Gehirn. Hörgeräte dagegen erhöhen die Lautstärke vorhandener Geräusche, um eine Schwerhörigkeit zu kompensieren. Deshalb bringen Hörgeräte bei vollständiger Gehörlosigkeit auch keine Erfolge.

Hörgeräte schaffen Abhilfe

Im Falle einer sogenannten Schallempfindungsschwerhörigkeit im Innenohr gibt es weder medikamentöse noch operative Therapien. Die nachhaltige Störung bleibt erhalten. Eine frühzeitige Versorgung mit einem passenden Hörgerät kompensiert die Schwerhörigkeit, indem die Schallsignale in kleinen Abschnitten verarbeitet werden. Moderne Technologien gleichen die Einschränkungen im Innenohr aus und mindern die Symptome. Viele weitere Schäden am Ohr wie die auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (AVWS) oder die Schallleitungsschwerhörigkeit.

Bei einigen Erkrankungen am Ohr kann auch ein Hörgerät den Hörschaden nicht kompensieren. Hier kommen andere Techniken zum Einsatz, zum Beispiel die elektrisch akustische Stimulation (EAS) bei partiellem Hörverlust oder ein „Auditory Brainstem Implantat“ (ABI) bei neuralen Hörverlusten.

Wussten Sie übrigens, dass der Verlust von Sehkraft und Hörvermögen die gleichen Ursachen haben? Mehr dazu lesen Sie in unserem Artikel in der Kategorie Wissenschaftsinfos.