Brustschwimmen mit
Vorsicht empfehlen
Beim Brustschwimmen kann
das Heraushalten des Kopfes aus dem Wasser zu Verspannungen der
Nackenmuskulatur führen. Auch wird eine Hohlkreuzhaltung begünstigt
und treten aufgrund des Grätschschlags gelegentlich Beinbeschwerden
auf.
Schwimmerschulter
durch richtige Technik vorbeugen
Beim Kraulen ist es
günstig, den Ellbogen möglichst hoch und beim Rückenschwimmen
möglichst niedrig zu führen. Trainingshilfen wie die sogenannten
Paddles sollten bei Ermüdung nur sparsam gebraucht werden. Kommt es
zu Schulterbeschwerden, sollte der Schmetterlingsstil unterlassen
und beim Kraul- und Rückenschwimmen der Körper vermehrt in der
Längsachse gerollt werden. Grundschnelligkeit und
Schnelligkeitsausdauer sollten nie zu Beginn einer Übungseinheit
trainiert werden. Wer nur mit den Armen schwimmt, sollte dies weder
wettkampfmäßig noch mit Überholmanövern tun.
Vor
Streckentauchen nicht hyperventilieren
Um beim Streckentauchen
einen Schwimmbad-Blackout zu vermeiden, sollte man vor dem Tauchgang
nicht oder zumindest nur in vernünftigem Ausmaß hyperventilieren (5
bis 8 vertiefte Atemzüge erscheinen unbedenklich). Individuell ist
folgender Rat: Ermittle die Anzahl der Atemzüge, nach denen erstmals
Schwindelerscheinungen auftreten. Vor dem Tauchen solltest Du dann
nur halb so oft hyperventilieren.
Schnorchelende
grell markieren
Für ein schnell
fahrendes Motorboot ist ein Taucher nur schwer zu erkennen. Deshalb
sollte man nicht nur stark befahrene Strecken meiden, sondern
sicherheitshalber auch das Schnorchelende mit einem grellfarbenen
Klebeband kennzeichnen.
Surfnotfall: Nicht
von Board und Kleidung trennen
Surfer sollten in
Notfällen nie das Brett verlassen und sich nicht der Surfkleidung
entledigen: Anderenfalls droht eine Unterkühlung.
Kunstspringen:
Spiegelglatte Wasseroberflächen in Bewegung setzen
Beim Eintauchen in eine
glatte Wasseroberfläche sind Kunstspringer besonders hohen
Aufprallkräften ausgesetzt. Das Wasser im Sprungbecken sollte daher
ständig in leichter Bewegung gehalten werden. Dies lässt sich mit
Hilfe einer Sprühanlage, einer Wellenmaschine oder durch vom
Beckenboden aufsteigende Luftblasen erreichen.
Beim Sprung vom
Turm die Orientierung erleichtern
Kunstspringen setzt hohe
Anforderungen an die räumliche Orientierung. Trainings- und
Wettkampfstätten müssen daher so ausgestattet sein, dass sie die
Orientierung erleichtern. Sowohl eine gute Deckenbeleuchtung als
auch Unterwasserstrahler sind dazu erforderlich. Kontaktlinsen
verbessern das Sehvermögen des Sportlers. Aufgrund des
Lidschlussreflexes werden die Augen beim Eintauchen ins Wasser
geschlossen.
Kunstspringen:
Muskeltraining und Kopfschutz beugen Verletzungen vor
Kunstspringer leiden
relativ häufig unter Wirbelsäulenbeschwerden. Wer gezielt Bauch-,
Rücken- und Kopfhaltemuskulatur kräftigt, schützt die Wirbelsäule
gegen die beim Eintauchen ins Wasser wirksam werdenden Kräfte.
Kunstspringer sollten zumindest im Training einen Kopfschutz (etwa
einen Wasserpolohelm) tragen. Besonders bei Schraubensprüngen kann
er Ohrverletzungen verhindern.
Zu starke
Wasserchlorierung kann zu Gebissschäden führen
Wird das Wasser eines
Schwimmbeckens aufgrund von Chlorierungsmaßnahmen zu sauer, kann
dies zu irreversiblen Zahnschäden führen. Der pH-Wert des Wassers
sollte daher mehrmals täglich kontrolliert werden. Unterhalb eines
Wertes von 6,8 sind dem Wasser alkalisierende Substanzen beizufügen. |