Ziel einer jeden Psychotherapie sollte es
sein, dass der Patient zu seinem eigenen Therapeuten wird, er seine
Weiterentwicklung also selbst steuern und begleiten kann. Dazu gehört die
Fähigkeit, sich von äußeren Autoritäten unabhängig machen und auf sich
selbst vertrauen zu können. Beides deutet sich bei Herrn X. immer mehr an.
Er hat den Zusammenhang verstanden und arbeitet konsequent darauf hin.
Vor allem Menschen mit Angst - dies gilt
nicht für Herrn X.! - machen sich von äußeren Autoritäten ("stützenden
Helfern") abhängig. Diese sollen Entscheidungen treffen und die
Verantwortung dafür tragen. Bei solchen Personen findet gleichsam ein
"Durchbruch" statt, wenn sie sich von Dritten unabhängig machen und für
ihr Befinden selbst Verantwortung übernehmen. |