Ziel Nr. 1
Ich
möchte meinen Freundes- und Bekanntenkreis erweitern. Konkret stelle ich
mir vor, dass ich mich ein- bis zweimal wöchentlich mit Menschen treffe,
die zur Zeit noch nicht zu meinem Bekanntenkreis zählen, um mit ihnen zu
essen, zu kochen, Sport zu treiben oder auszugehen.
Dass ich mich dem Ziel
nähere, kann ich daran erkennen,
-
dass ich mich mindestens zweimal
pro Woche mit diesen Freunden und Bekannten treffe,
-
dass die Verabredungen auch auf
meine Initiative hin entstanden sind,
-
dass ich die entstandenen
Kontakte pflege, z. B. durch regelmäßige Anrufe und das Schreiben von
Karten oder Briefen,
-
dass ich auch den Kontakt
wiederbelebe zu Menschen, zu denen der Kontakt eingeschlafen ist.
Es stehen folgende
Schwierigkeiten dem Erreichen meines Zieles im Wege:
- Es gibt wenige Situationen in
meinem Alltag, in denen ich neue Leute kennen lerne.
- In Gesprächen mit Unbekannten
verhalte ich mich eher passiv, stelle 0815-Fragen, ergreife nicht
wirklich die Initiative. Zum Erreichen des Ziele müsste ich aktiver
Gespräche gestalten.
- Ich lade zur Zeit nicht gerne
Freunde in meine Wohnung ein, weil es eine ungepflegte Studentenbude
ist, die nicht wirklich gastfreundlich ist. Das erschwert die
Kontaktaufnahme und –pflege.
Ziel Nr. 2
Ich
möchte drei- bis viermal wöchentlich für jeweils mindestens eine Stunde
verschiedene Sportarten ausüben (aus den Disziplinen: Joggen, Tennis,
Fußball, Radfahren und Beachvolleyball.
Dass ich das Ziel
erreiche bzw. mich ihm nähere, erkenne ich daran,
-
dass ich regelmäßig Termine für
das Ausführen dieser Sportarten mache und diese auch einhalte.
Es stehen folgende
Schwierigkeiten dem Erreichen dieses Ziels im Wege:
-
Zur Zeit habe ich starke
Knieschmerzen bei der sportlichen Belastung meiner Gelenke, die mich
beispielsweise am längeren Joggen hindern. Ich plane eine baldige
Untersuchung der Knie durch einen Facharzt.
-
Gelegentlich kriege ich „den
Hintern nicht hoch“, um Sport zu treiben, und bin zu träge, um mich
nochmals aufzuraffen.
-
Ich suche noch zu wenig nach
neuen Sportgruppen und finde dadurch weniger gut Anschluss.
Ziel Nr. 3
Ich
möchte im Kontakt mit Menschen, insbesondere bei Gesprächen flexibel und
einfühlsam und authentisch sein (Abkehr von emotionslosen, schematischen
und beschwichtigendem Verhalten). Konkret stelle ich mir das so vor, dass
ich aktiver Gespräche suche und initiiere, im Gespräch mein Gegenüber
beispielsweise zum Schmunzeln bringen kann oder ihm/ihr auf die Schulter
klopfen kann, ohne Standardphrasen zu verwenden, meinen Gefühlen Ausdruck
verleihe und einem Gespräch eine unerwartete Wendung gebe, dabei
mitdenkend und mitfühlend bin (Idealbild einer aktiven, authentischen und
pointierten Gesprächsführung).
Dass ich das Ziele
erreiche, erkenne ich daran,
-
dass ich pro Woche mindestens
zwei bis drei Gespräche von mindestens je 15 Minuten Dauer führe, die sich
nicht um Alltagsthemen drehen (Beruf, Sport oder Wochenablauf), sondern
eigene Gefühle oder eigene Stellungnahmen zu einem Sachverhalt zum Thema
haben.
Es stehen folgende
Schwierigkeiten dem Erreichen dieses Ziels im Wege:
- Ich nehme in Gesprächen gerne eine
passive, rezeptive Rolle ein. Meine Gesprächsbeiträge sind zumeist
langweilige Standardfragen, an deren Antworten ich nicht echt
interessiert bin.
- Oft halte ich Gespräche nur des
Gesprächsflusses zuliebe am Leben, setze keine neuen Impulse oder
interessante Fragen ans Gegenüber.
- Es gibt wenige Situationen, die ich
erlebe, in denen Gespräche den gewohnten Rahmen der notwendigen
Kommunikation überschreiten.
- Oft bin ich in Gesprächen innerlich
auf der krampfhaften Suche nach einem Thema oder der nächsten Frage und
es entwickelt sich kein echter Gesprächsfluss.
- Häufig fehlt mir in Gesprächen das
Selbstbewusstsein, meinen Standpunkt authentisch zu vertreten. So sage
ich beim Fußball spielen zu schnell „Tschuldigung, das war ein Foul“
statt „Stell dich nicht so an, dass war ein berechtigter Körpereinsatz“.
- Ich merke, dass mir der Zugang zu
meinen Gefühlen abgeblockt ist. Ich verspüre wenig Emotionen und kann
sie daher auch schwerlich in ein Gespräch einbringen.
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