Kommunikation erfolgt überwiegend "nonverbal". Wer andere
Menschen "informieren" bzw. mit seinen Worten erreichen und bewegen
will, sollte daher auf entsprechende Elemente kommunikativen Verhaltens
besonders achten. Wie es schon der Begriff andeutet, wirken "Emotionen"
(abgeleitet vom Lateinischen "movere" = bewegen, Englisch "motion")
besonders "bewegend". Benutzen Sie daher bewusst eine Gefühle auslösende
bzw. vermittelnde Sprache (sofern Sie nicht gerade eine
"Gebrauchsanleitung" für einen Staubsauger erstellen). Drücken Sie auch
durch Ihre "Körpersprache" Gefühl aus. Stellen Sie sich dabei vor, Ihr
Gegenüber sei ein Ausländer, der maximal jedes dritte Ihrer Worte
versteht und daher besonders auf Ihre nonverbalen Zeichen (Gebärden,
Mimik) angewiesen ist.
Sollten Sie ein überwiegend "sachlicher
Typ" sein, wird Ihnen dies nicht so leicht fallen. Wie fast immer im
Leben macht auch hier die Übung den Meister.
Hier sind zwei Trainingstipps:
1. Lesen Sie Ihren Kindern, Enkelkindern,
Neffen oder Nichten laut Märchen vor und zwar so, dass diese nicht
einschlafen, sondern Ihnen mit großen Augen an Ihren Lippen und Mimik
haften. Besuchen Sie Dichterlesungen, um Beispiele lebendigen Vorlesens
zu erleben.
2. Notieren Sie für sich selbst, die 10
interessantesten Erlebnisse ihres Lebens. Schon beim Notieren wird Ihnen
auffallen, dass dabei immer starke Gefühle eine Rolle gespielt haben.
Erst ein entsprechendes nachhaltiges Gefühl signalisiert uns nämlich,
dass wir gerade eine beMERKENswerte Erfahrung gemacht haben, die wir
fortan kaum noch vergessen werden. Emotionen dienen also immer auch dem
Erinnern! Wenn Sie möchten, dass Ihre Mitteilungen nicht der
Vergessenheit anheim fallen, sollten Sie also immer auch eine Portion
Gefühl "mitliefern".
Wie eine solche kleine
Geschichtensammlung aussehen könnte, zeigt das hier anklickbare Beispiel
(bitte anklicken!)
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