Viele
Menschen achten vor allem auf das „halbleere Glas“, statt das „halbvolle“
hervorzuheben. Sie interessieren sich mehr für das, was (noch oder schon
wieder) fehlt und achten weniger auf das Vorhandene. So versetzen sie sich
nicht nur selbst in Unzufriedenheit, auch die Umwelt kommt mit den
„Pessimisten“ und „Dauernörglern“ oft nur schwer zurecht. Nicht selten
sind Beziehungsschwierigkeiten die Folge. Ein konsequentes
„Kompliment-Training“ verändert diese Sichtweise und verhilft zu mehr
Glücksmomenten. Durch Komplimente erleichtern wir es anderen Menschen,
sich besser wahrzunehmen und zu erkennen, wie Sie auf andere wirken.
Außerdem bessert sich meist das eigene Selbstbewusstsein und die
Selbstsicherheit. Typischerweise geizen „Kompliment-Sparer“ auch mit
Komplimenten an sich selbst. Üben kann dies verändern!
Manche
Menschen tun sich schwer, Komplimente zu erteilen, weil dies in ihrer
Herkunftsfamilie nicht üblich war, sie sich selbst beim Erhalt von
Komplimenten unwohl fühlen würden oder sie befürchten, überheblich zu
wirken. Kompliment-Training hilft, diese (behindernden!) Muster zu
überwinden.
Grundregel: Gehe nie
zu Bett, ohne an dem betreffenden Tag wenigstens drei Komplimente
gemacht zu haben (möglichst unterschiedlichen Menschen).
Notieren Sie, welche
Komplimente Sie Ihrer Partnerin bzw. Ihrem Partner, Verwandten, Freunden,
Arbeitskollegen, Menschen in Geschäften, Restaurants, Kinos, Straßenbahnen
usw. längst schon hätten machen können (persönlich, brieflich, telefonisch
oder per E-Mail):
........................................................................................................................................
........................................................................................................................................
........................................................................................................................................
........................................................................................................................................
Notieren Sie, wann Sie
welche Übung absolviert haben:
Tägliche Komplimente für meine Partnerin am:
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Komplimente in Familie und Freundeskreis am: |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Komplimente gegenüber Bekannten am:
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Komplimente am Arbeitsplatz am: |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Komplimente im Alltag am: |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Schärfen Sie auch Ihre Sensibilität für Komplimente, die Sie selbst
erhalten. Diese sind nicht immer unmittelbar offenkundig (etwa wenn jemand
beim Verabschieden sagt „Das war ein schöner Nachmittag!“ – mit
„Nachmittag“ sind vielleicht die von Ihnen gestalteten Stunden gemeint).
Notieren Sie, welche
Komplimente man Ihnen in der letzten Zeit gemacht hat oder in den
kommenden Tagen noch machen wird:
........................................................................................................................................
........................................................................................................................................
........................................................................................................................................
Schließlich und
endlich: Wann haben Sie sich selbst ein Kompliment erteilt? Zögern Sie
nicht und notieren Sie im folgenden, wofür Sie Ihrer Meinung nach ein
Kompliment verdienen:
........................................................................................................................................
........................................................................................................................................
.. |