Für
das Sprechen
1.
Offen sprechen
Sagen Sie offen, was
Sie bewegt. Vermeiden Sie Vorwürfe und schildern Sie einfach, womit Sie
sich unwohl fühlen.
2.
Sagen Sie „Ich“
So bleiben Sie bei
Ihren eigenen Gefühlen. Du-Sätze beinhalten meist Angriffe und führen
zu Gegenattacken.
3.
Bleiben Sie bei konkreten
Situationen
Ihr Partner versteht so
besser, was Sie meinen. Wenn Sie Verallgemeinerungen wie „nie“ und
„immer“ verwenden, werden ihm wahrscheinlich sofort Gegenbeispiele
einfallen.
4.
Sprechen Sie konkretes
Verhalten an
So vermeiden Sie, den
Partner als Gesamtperson für langweilig oder unfähig zu erklären.
Denn dann müsste er sich als Person verteidigen und sich nicht ändern
wollen. Über ein einzelnes Verhalten wird er dagegen mit sich reden
lassen.
5.
Bleiben Sie beim Thema
Alte Probleme wieder
aufzuwärmen, führt nur zu neuem Streit. Die Lösung der gegenwärtigen
Schwierigkeiten wird erschwert.
Regeln
für das Zuhören
1.
Zeigen Sie, dass Sie zuhören
Wenden Sie sich dem
Partner zu und halten Sie Blickkontakt. Sie können auch durch Nicken
signalisieren, daß Sie folgen. Eine andere Möglichkeit sind
Ermutigungen wie „Ich würde gerne mehr darüber hören“.
2.
Fassen Sie zusammen
Wiederholen Sie mit
Ihren eigenen Worten, was der Partner gesagt hat. So merkt er, ob alles
richtig bei Ihnen angekommen ist, und kann Missverständnisse
korrigieren.
3.
Fragen Sie offen
Der andere muß so
antworten können, wie er will. Schlecht ist es, wenn er sich erst gegen
Unterstellungen wehren muß, etwa „Lag das an Deiner Unsicherheit?“
4.
Loben Sie gutes Gesprächsverhalten
Wenn Ihr Partner sich
an die Regeln hält, können Sie das ruhig erwähnen. Beispiel „Es
freut mich sehr, daß Du das so offen gesagt hast“.
5.
Sagen Sie, wie Sie seine
Worte empfinden
Wenn Sie mit den Äußerungen
Ihres Partners nicht einverstanden sind, schildern Sie, wie es Ihnen
dabei geht. Sie könnten sagen: „Ich bin verblüfft, dass Du das so
siehst.“ Sagen Sie nicht: „Das ist ja völlig falsch.“ Selbstverständlich
ist auch Zustimmung erlaubt. |