Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Einzelfallstudie 2004

Patientenbericht nach dreimonatiger Teilnahme

 
Als ich zu vor etwas mehr als vier Monaten zu Dr. Mück aus mehr als 600 km Entfernung kam, hatte ich bereits zwei bis drei Therapeuten kennen gelernt. Trotz des doch weiten Anfahrtsweges hatte mich die Webseite von Dr. Mück so inspiriert, dass ich erwartete, bei ihm eine wirksame Auseinandersetzung mit meinen Problemen zu erhalten . Bereits die schnelle Beantwortung meiner anfänglichen Emailanfragen zeugte davon, dass sich am anderen Ende der Datenleitung jemand konkret mit mir befasst. Ich will nicht verhehlen, dass nach der ersten persönlichen Kontaktaufnahme doch ein wenig Skepsis auf beiden Seiten im Raume stand. Anfangs war ich nicht wirklich sicher, ob das außerordentliche Engagement im wesentlich dem Angeln neuer Patienten diente. Andererseits schien sich Dr. Mück zu fragen, ob es einem ortsfremden Patienten mit dem Wunsch nach therapeutischer Hilfe wirklich so ernst ist oder ob sich dieser nicht vielleicht nur bei versicherungsrechtlichen Fragen helfen lassen wollte. Ich plante, mich vor einer ambulanten Behandlung erst noch einer stationäre Behandlung  zu unterziehen. Nach einer erstmalig 2003 erfolgten stationären Behandlung war es leider — nicht zuletzt wegen der Verweigerungshaltung meiner Krankenkasse — nicht mehr zur notwendigen ambulanten Folgebehandlung gekommen. Auch diesmal weigerte sich die Krankenkasse erneut und befürwortete erst nach längerer Diskussion dann eine ambulante Maßnahme. Um endlich aus meiner Lebenskrise herauszugelangen, willigte ich in den von Dr. Mück vorgeschlagenen und von mir ausdrücklich positiv mitgetragenen Therapieplan ein. Dieser sah im Wesentlichen die konsequente Betreuung im Rahmen intensiver Einzelsitzungen vor, kombiniert mit einer ebenso stringent geführten Sporttherapie im Sportcenter "sportsconnection" in Köln-Dünnwald.

Die ambulante Behandlung begann im Juli 2004 und war für mich angesichts anfänglicher Unsicherheiten beim gegenseitigen Kennenlernen und zahlreicher Vorbehalte belastend. Auch erschienen mir Dr. Mücks organisatorische und therapeutische Vorgaben deutlich zu anspruchsvoll. Sie schienen den Umstand zu übersehen, dass mich meine langen Anreisen und die schrittweise Einrichtung eines zweiten Wohnsitzes in Köln bereits sehr belasteten. Doch wesentlich ist, dass Dr. Mück stets konsequent und beharrlich darauf Wert legte, dass diese Fragestellungen und Probleme ohne Zögern zwischen uns "verhandelt" wurden. Dies schuf nach und nach zwischenmenschlichen Grundlagen, auf denen sich mittlerweile eine sehr lebendige Therapie entwickelt und Wirkungen zeigt.

Nachdem ich anfänglich mit Ungeduld auf erste Ergebnissen gewartet und Dr. Mück sich davon überzeugt hatte, dass auch mir sehr viel an der Umsetzung unseres Behandlungsplanes lag, fasste ich immer mehr Vertrauen, zumal ich das vorgeschlagene Konzept individuell und durch eigene Ideen auf meine Person zuschneiden konnte. Nach dem auch von meiner Seite die für eine Therapie erforderlichen organisatorischen Voraussetzungen geschaffen waren, konnte ich der Behandlung ab etwa Anfang August meine volle Aufmerksamkeit widmen.

Besonders möchte ich Dr. Mücks außerordentliche Betreuung und Bereitschaft hervorheben, auch außerhalb der Sitzungen den Kontakt zu mir zu pflegen. Hierzu stand mir neben schriftlichen Sitzungsfeedbacks auch die Möglichkeit zur Verfügung, in wichtigen Fragen per Emails mit Dr. Mück zu korrespondieren. Gerade dieses Angebot erlebte ich als sehr hilfreich. Auch wenn ich sie eher selten genutzt habe, hatte ich zumindest das wohltuende Gefühle, den "Schirm bei Regen" herausholen und Kontakt aufnehmen zu können. Dagegen verschließen sich viele andere Therapeuten hinter ihrem Anrufbeantworter. Sie sind ausschließlich zu den vereinbarten Sitzungen ansprechbar und beschränken sich darauf, auf Verhalten des Patienten zu reagieren. Dagegen beinhaltet die von Dr. Mück gepflegte Konzeption viele interaktive Elemente. Diese mögen bei jedem Patienten unterschiedlich genutzt werden und ankommen. Im Ergebnis zeugen sie jedoch davon, dass sich der Therapeut aktiv und engagiert mit dem Patienten auseinandersetzt. Letzterer fühlt sich dann nicht "verwaltet", außerdem werden ihm so "Hilfen zur Selbsthilfe" vermittelt.

Hilfreich für die Nacharbeit sind insbesondere die von Dr. Mück entwickelten "Themenblätter", die in kurz geraffter Form manches verdeutlichen, was sich in der Sitzung nicht immer vertiefen lässt. In künftigen passenden Lebenssituationen sind sie ein plakatives und nützliches Mittel der Erinnerung . Auch die von Dr. Mück in jeder Sitzung auf einem Merkzettel notierten Hinweise waren für mich zur eigenen Nachlese sinnvoll. Sie dokumentieren zugleich die Entwicklung der Therapie. Im Rahmen der "Entwicklungstipps" vermerkte Schlagworte und Leitsätze bleiben erinnerlich und regen zu weiteren eigenen Überlegungen an.

Der beschriebene psychotherapeutische Ansatz wurde durch die konsequente Sporttherapie von Herrn Dr. Janshoff wesentlich verstärkt. Hier begeisterte mich insbesondere ein hohes sporttherapeutisches Know-how, das ganz individuell auf mich abgestimmt war und dadurch einen Prozess körperlicher Genesung in Bewegung brachte. Besonders die ganz persönliche und mit steter Erfolgskontrolle verbundene Betreuung förderten meine Motivation und mein Engagement ausdrücklich .
Resümierend kann ich feststellen, dass ich mit den  Zielen des ambulanten Therapiekonzeptes sehr gut zurecht komme. Im Vergleich zu meiner früherer stationären Behandlung (2003) hat es wesentliche Vorteile: Sie bietet eine deutlich individuellere und intensivere Behandlung und eröffnet aufgrund konkreter Zielvereinbarungen zugleich eine Erfolgskontrolle, an der nicht die Therapeuten und die Leistungsträger, sondern insbesondere auch die Patienten orientieren können.

Ich bin gespannt, wie mich die nächsten drei Monate meinen Zielen näher bringen werden. Aufgrund der vorliegenden Erfahrungen des ersten Behandlungsabschnitts erwarte ich eine deutlich positive Wirkung auf dem Wege meiner Gesundung. Dafür ist es eine wesentliche Voraussetzung, dass alle beteiligten Leistungsträger endlich  ihren vertragliche Pflichten nachkommen.