Um
sich selbst besser kennen zu lernen und sich nicht aus dem Auge zu
verlieren, hat es sich bewährt, ein Rehabilitationstagebuch zu führen.
Regelmäßige Eintragungen regen nämlich dazu an, sich selbst besser zu
beobachten und sich seiner Gefühle bewußt zu werden. Außerdem vergisst
man mitunter viele wertvolle Erfahrungen, Erkenntnisse und Pläne leicht,
es sein denn, man hat sie notiert. Dazu sind keine langen Aufsätze
erforderlich.
Unsere
Empfehlung lautet daher
im
Hinblick auf die Psychotherapie
*
Notieren Sie regelmäßig, wie es Ihnen geht, insbesondere nach
Einzeltherapie-Sitzungen, nach Gruppengesprächen und einem
Gestaltungstherapie-Nachmittag. Beschreiben Sie möglichst genau Ihre Gefühle,
welche Gedanken Sie besonders bewegen, welche Erinnerungen Ihnen seit
langem wieder einmal gekommen sind, wie Sie den Verlauf des Tages
beurteilen und was Sie vielleicht geträumt haben.
*
Schreiben Sie alle Fragen auf, die Sie den Therapeuten oder anderen
Rehabilitationsteilnehmern stellen möchten.
*
Halten Sie kurz wichtige Erfahrungen und Erkenntnisse, Ihre neuen Pläne,
Wünsche und Vorhaben fest.
im
Hinblick auf die Sporttherapie
*
Notieren Sie insbesondere alle neuen körperlichen Erfahrungen, z.B.
welche bislang nicht wahrgenommenen Körperpartien Sie erstmalig spüren,
ob Sie sich "aufrechter" fühlen und wie Sie sich im Raum oder
inmitten einer Gruppe bewegen.
*
Halten Sie fest, an welche körperlichen Grenzen Sie sich herangetastet
haben, woran Sie während des Sports denken und wie es Ihnen mit anderen
Studiobesuchern geht.
*
Beobachten Sie, welche weiteren Folgen das Training hat, wie es zum
Beispiel Ihren Schlaf, Ihren Appetit, Ihre Sorgen und Ängste, Ihre
Unternehmungslust sowie Ihre Kontaktfähigkeit beeinflusst.
Wichtiger
Hinweis: Das Rehabilitationstagebuch ist Ihre ganz persönliche
Dokumentation. Wir garantieren Ihnen, dass wir keinen Einblick nehmen
werden.
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