Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Filmtherapie (psychologischer Filmbegleiter)
 

Name des Films
                                                  „ QUIZ SHOW „

Formale Angaben:

USA, 1996, ca. 125 min, Buch und Regie: Robert Redford, mit J. Turturo und R. Fiennes

Kurze Inhaltsangabe:

Der Film beschreibt eine reale Begebenheit: Ein Ratespiel im Fernsehen in den USA der 50er Jahre wird zum Quoten-Knüller. Als die Einschaltquoten stagnieren, versuchen die Fernseh-Manager durch Manipulationen bestimmte Kandidaten zu begünstigen. Die Manipulationen werden bekannt und später auch verfolgt, als sich ein angesehener Wissenschaftler als Kandidat zur Verfügung stellt (der zum Volkshelden und Vorbild aufgebaut werden soll). Am Rande geht es auch um "Beziehungen" (zwischen einem erfolgreichen Vater und seinem Sohn, dem alles leicht gemacht wurde, zwischen zwei durch die Studienvergangenheit verbundenen Männer, die zum Verfolger und Verfolgten werden).
 

Möglicher psychologischer Nutzen:

Der Film behandelt vor allem die Fragen, ob und in wieweit das Fernsehen sein Programm und damit auch die Zuschauer  manipulieren bzw. wissentlich falsche Angaben machen darf (insbesondere wenn es "nur" um Unterhaltung geht) und wer für solche „Veränderungen im Programm“ die Verantwortung trägt. Außerdem wird die Frage aufgeworfen, ob der Zweck
(ein "Vorbild" für Bildung aufzubauen) die Mittel heiligt  und ob sich ein Individuum gegenüber der Gesellschaft schuldig macht, wenn es Vorteile ( Geld, Macht etc.) aus dieser Situation zieht. Am Rande thematisiert der Film die Probleme von Kindern erfolgreicher Eltern und plädiert dafür, zu sich selbst zu stehen, wie man ist.
 

Kritik/Warnhinweise:

Der Film verallgemeinert „das Fernsehen“ sehr stark, ist wenig subtil, eher plakativ.
 

Erlebnis-Anregungen: (Fragen an den Betrachter)

  1. Hinterfrage ich, was mir von den Medien geboten wird oder nehme ich alles für bare Münze?
  2. Wie würde ich mich in der Rolle „des Kandidaten“ verhalten?
  3. Wie ehrlich (authentisch) bin ich gegenüber meinen Freunden, Bekannten und mir selbst?
  4. Wie käuflich und manipulierbar bin ich selbst?
  5. Stehe ich unter dem Druck, einem Bild gerecht zu werden, das andere von mir haben? Lebe ich mein eigenes Leben oder nur die Erwartungen anderer?
  6. Heiligt für mich der Zweck mitunter die Mittel?
     

Persönliche Schlussfolgerungen:

  1. Werde ich das von den Medien Gebotene häufiger hinterfragen?

  2. Wie will ich es künftig mit Ehrlichkeit und Authentizität halten? Weiß ich, was ich will und kann ich dazu stehen?

  3. Werde ich mit meinen wichtigen Bezugspersonen darüber verhandeln, was diese wirklich von mir erwarten und was ich selbst aus meinem Leben machen möchte?

Schlüsselwörter: Fernsehen, Manipulation, Geld, Ehrlichkeit, Authentizität, Fremderwartungen, Bildung