Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Erfahrungsberichte zum Thema

"Sucht/Alkohol"

04.09.05 Abschlussbericht einer ehemals alkoholabhängigen Patientin nach 15 Monaten Therapie (25 Doppelsitzungen)
Ein ganz wesentlicher Erfolgsfaktor meiner Therapie ist sicher die intensive Begleitung und der kontinuierliche Gedankenaustausch zwischen den Sitzungen. Die so hergestellte enge vertrauensvolle Beziehung zwischen uns ermöglichte mir eine tiefe und konstante Verfolgung meiner Therapieziele. (s. auch Erfahrungsbericht zur Internetgestützten Therapie). Durch die zusätzliche Zugriffsmöglichkeit auf Ihre Website, die immer wieder Reflektion einzelner Themen ermöglicht, konnte ich meine eigene Nähe zur Therapie immer wieder positiv stimulieren und Themen nacharbeiten. Die Bearbeitung des Lebensfragebogens vor Therapiebeginn ermöglichte mir neben der analytischen Bestandsaufnahme meiner Situation auch eine innere Bestätigung zur Notwendigkeit einer therapeutischen Begleitung und untermauerte meinen Entschluss nachhaltig. Da es meinem Naturell entspricht, Dinge über die Optik besonders gut zu erfassen, haben mir insbesondere auch Arbeitsblätter, Tagebuchaufzeichnungen, Übersichten oder auch die schriftliche Ausarbeitung und Formulierung von Zielen, Erfolgen oder Referenzerlebnissen geholfen, Zusammenhänge zu erfassen und zu verarbeiten. Zudem bilden sie eine komplexe Sammlung zur Nachbetrachtung der Therapie und deren Erfolg. In diesem Kontext betrachte ich auch die Sitzungsfeedbacks als wertvolle Reflektionsmöglichkeit. Die Vermittlung von Inhalten in den Sitzungen mittels Arbeitsmaterialien (Köfferchen, Tüte, Handpuppen...) halte ich für besonders anschaulich und einprägsam, zudem schaffen sie eine lockere, „unwissenschaftliche“ Gesprächsatmosphäre. Auch das konkrete Üben in der Sitzung von Verhalten in gestellten Situationen (z.B. Gesprächsanbahnung) halte ich für wertvoll, da es dem vermeintlichen Berg die Größe nimmt. Für mich war neben der erwünschten Zielerreichung eines positiv veränderten Verhaltens besonders auch die Förderung einer beruflichen Neuausrichtung sehr bedeutsam. Ganz konkret haben mir dazu Ihre praktischen Unterstützungen und Anregungen geholfen (Wochenplan, Telefonakquise, Websiteaufbau, Kooperationen..) Hilfreich war insgesamt natürlich auch der kontinuierliche Abgleich mit den vereinbarten Zielen und deren Erreichung. Beziehungen aushandeln, Dissoziieren und Metakommunikation scheinen Schlüsselpositionen im menschlichen Miteinander zu sein. Ihre Erläuterungen zu „Übertragung, Projektion, Perspektiven wechseln, Deutungen und Rahmen“ verschaffen mir nun eine sehr gute Basis zum Umgang mit Menschen und Situationen und machen mich sensibler und toleranter für mein Umfeld und mich selber. Die dadurch entstehende innere Ausgeglichenheit und die Gabe, das Leben im „Hier und Jetzt“ zu fühlen, verschaffen mir ein positives Lebensgefühl. Dadurch kann ich auch die Beziehung zu meinem Mann wesentlich optimaler gestalten und korrigieren. Das vorgeschlagene Schamtraining „Sauna“ hat mir sehr geholfen, mich und meinen Körper anzunehmen und zu mögen. Ich bin durch die Therapie achtsam dafür geworden, wann für mich vermeintliche „schamhafte“ Situationen entstehen, und kann diesen dann ganz selbstbewusst entgegentreten und meine Scham überwinden. Insgesamt kann ich mich selber wesentlich besser wahrnehmen, aufsteigende negative Gefühle und deren Ursprung erkennen und dann regulieren und in eine positive Stimmungslage umwandeln. Auch die Auseinandersetzung mit meinem inneren Gesetzbuch und meinen inneren Stimmen lassen mich nun Situationen erkennen ( oder vermeiden), in denen ich dann bewusst gegensteuern kann. Bedeutsam sind auch insbesondere das Verständnis zu Verhaltensmustern, Ritualen und den möglichen Musterausstiegen. Neben Halt und Sicherheit auf der einen Seite winken Lebenslust und neue Erfahrungen auf der anderen Seite. Für mich war diese Zeit des Austausches mit Ihnen eine meiner bedeuternsten in meinem bisherigen Leben. Nie zuvor habe ich mich so intensiv und gewinnbringend mit meiner Lebenssituation und mir selber auseinander gesetzt und erfahren, was an Potential in mir steckt und angeregt werden kann. Und so glücklich, ausgestattet mit großem inneren Frieden, war ich bislang auch noch nie. Auch mein Mann reflektiert diese Veränderung sehr positiv, was nun zu einer sehr harmonischen Beziehung beiträgt.

Zwischenbericht einer ehemals alkoholabhängigen Patienten nach einem Jahr (sehr aktiver!) Therapie
Den heutigen "Jahres-Tag" (= Therapiestart) erlebe ich mit großer Freude und möchte diesen gerne mit meinem Therapeuten teilen. So ziemlich genau um diese Uhrzeit, heute vor einem Jahr, war ich am tiefsten und schwärzesten Punkt in meinem Leben angekommen und beschloss in allertiefster Verzweiflung, mein Leben endlich positiv zu verändern und endlich mit dem Alkoholkonsum aufzuhören. Mit seiner Unterstützung ist mir das sehr gut gelungen. Ich bin sehr dankbar, dass mir die Kraft zu diesem Schritt gegeben wurde und bin glücklich, wieder ein fröhlicher, ausgeglichener Mensch zu sein. Es ist mir möglich, mein Leben zu genießen, mich so, wie ich bin, zu achten, harmonisch mit meinem Mann umzugehen und Schwierigkeiten gelassen anzunehmen. Das ist wunderbar!!! So möchte ich an diesem besonderen Datum auch meinem Therapeuten ganz herzlich für die große Unterstützung, Anleitung und Begleitung für diesen Prozess danken. Auf unsere weiteren Begegnungen freue ich mich sehr!

Alkoholabhängiger Patient mit einem Suizidversuch

"Anlass meiner Therapie bei Dr. Mück war meine Alkoholabhängigkeit und die Unfähigkeit, aus dieser Abhängigkeit herauszufinden. Diese Unfähigkeit manifestierte sich in einem Suizidversuch, mit dem ich mich aus dem Alkoholismus entziehen wollte. Noch aus dem damit verbundenen Krankenhausaufenthalt heraus nahm ich die Behandlung bei Dr. Mück auf.....Zu Beginn der Therapie war ich kaum in der Lage, rationale Entscheidungen zu treffen. Angst, Verzweiflung, Enttäuschung prägten meine Gefühlswelt. Der verzweifelte Versuch, trocken zu bleiben, erforderte zunächst meine ganze Kraft. Deshalb waren in dieser Phase die regelmäßigen und häufigen Besuche der AA-Meetings äußerst bedeutsam. Allmählich wurde mir durch die Therapie bewusst, dass meine Alkoholabhängigkeit, meine Ängste und meine Depressionen eine fatale Kombination bildeten und dass ich diese Dreieinigkeit aufbrechen musste. Mit dem Erkennen, dass es sich ohne Alkohol leben lässt - und zwar besser als mit - nahmen Selbstmitleid und Depressionen ab, Je länger die Trockenheit anhielt, um so mehr konnte ich seelisch durchatmen. Es wurde heller in mir und um mich. Durch anhaltendes "Schieben" seitens Dr. Mück gelang es mir bereis im ersten Jahr der Therapie, mein durch Alkohol gestörtes Verhältnis zu meiner Frau auf eine völlig neue Basis zu stellen. Mein Familienleben (auch zu meinen Kindern) ist nun wieder in Ordnung und macht mir Freude. Ein zentrales Problem waren meine Ängste, besonders die vor einem beruflichen Versagen und die vor dem Verlassen werden Diesbezüglich ist es während der Therapie gelungen, mein Selbstwertgefühl (auch durch den Sieg über den Alkohol) gründlich zu stärken. Bedeutsam war dabei, dass mir der Therapeut klar machte, dass es ein Leben ohne Angst nicht gibt, dass es mir gelingen kann, diese Ängste als meine Ängste anzunehmen und mit ihnen umzugehen. Als messbarer Erfolg kann hierbei gelten, dass ich morgens den Tag angstfrei und mit Zuversicht beginnen kann.....Mein therapeutisches Hauptziel war es, mich mit mir anzufreunden und mit mir Frieden zu schließen. Das habe ich erreicht. Ich und mein Leben sind mir heute wertvoll....Die Therapie hat mir gezeigt, dass ich gar nicht das Monster bin, das mich früher aus dem Spiegel ansah, sondern ein Mensch mit Stärken und Schwächen. Ich habe gelernt, Schwächen zu akzeptieren, wenn ich sie nicht ändern kann, und Dinge zu verändern, die ich verändern will. In dem Abenteuer Therapie war die wohlwollende und behutsame Leitung durch Dr. Mück das Kräftefeld, das mich von Sitzung zu Sitzung meinen Therapiezielen näher gebracht hat.".
Nachdem ich dem Patienten fast fünf Jahre später einen "Brief aus der Vergangenheit an die Zukunft" geschickt hatte, den dieser an sich selbst geschrieben und anschließend versiegelt hatte, antwortete er spontan in einer E-Mail:  Vielen Dank für den Brief vom Mai 2000. Es gibt sie also doch, diese Dinge zwischen Himmel und Erde, die weit über unseren Verstand gehen. Just an jenem Morgen, an dem dieser Brief mich erreichte, habe ich intensiv von Ihnen geträumt und ich erwachte mit einem tiefen Gefühl des Dankes Ihnen gegenüber. Die Zeit der Arbeit mit Ihnen war für mich eine ganz entscheidende Phase in meinem Leben. Ihr verdanke ich es, dass es mir heute gut geht, ich mit meinem Leben zufrieden bin und voller zuversichtlicher Ruhe in die Zukunft sehe. Ich bin nach wie vor trocken und brauche dabei nicht mehr die Hilfe seitens AA. Ich betrachte mich nicht mehr als Alkoholiker, sondern als einen Menschen, der gerne ohne Alkohol lebt. Natürlich bin ich längst pensioniert und genieße mein frei bestimmtes Leben. Mit Herrn XXX, der ebenfalls Ruheständler ist, pflege ich einen freundschaftlichen, konfliktfreudigen Kontakt. Sie sehen: Alles wurde gut. In dieser seelischen Verfassung den "alten" Brief zu lesen, war ein besonderes Erleben. Ich gestehe, dass ich ein paar Tränen vergossen habe. Aber das waren glückliche Tränen.

Patientin mit Alkoholabhängigkeit, Depressionen und Ängsten
Mein Leidensweg ging über 20 Jahre, mit einem ständigen auf und ab. Ich dachte, ich habe mein Alkoholproblem im Griff. Aber die Probleme wurden immer mehr und der Alkohol auch. 1999 verlor ich meine Arbeitsstelle und die jüngste Tochter zog aus. So hatte ich viel Zeit, Probleme zu wälzen. Die Ehe wurde immer komplizierter und das Chaos perfekt. November 1999 war der Höhepunkt meines Alkoholkonsums. Es ging mir immer schlechter. Irgend etwas trieb mich zu diesem Schritt, denn ich wusste, was daraus werden konnte. Man sieht es ja oft genug und so wollte ich nicht enden. Darauf entschloss ich mich, eine Therapie zu machen. Heute weiß ich: Das war der richtige Weg. Denn ab den Gesprächen mit Dr. Mück ging es ständig aufwärts. Durch gezielte Aufgaben, den Besuch von AA und die Unterstützung meiner Familie habe ich meine Ängste abgebaut. Ich betätige mich jetzt sportlich, was meiner Gesundheit sehr zu gute kommt. Ich habe gelernt, auch einmal "nein" zu sagen, was meine Familie erst einmal verarbeiten musste. Glücklicherweise war meine Arbeitslosigkeit nicht von langer Dauer. Durch eine Weiterbildung habe ich eine neue Arbeitsstelle, die mir Spaß macht und wo ich mein erworbenes Wissen einsetzen kann. ich bin jetzt ein Jahr trocken und Alkohol ist bei mir kein Thema mehr. Auch erfreue ich mich an anderen Dingen, die ich durch meine Entwicklung erreicht habe.

Patientin (50 Jahre) mit Psychose und Alkoholproblemen (Zwischenbericht zum Erleben ihrer Psychose)
Jetzt weiß ich, dass ich schon lange Zeit damit lebte. Ich hatte ständig das Gefühl, dass andere gegen mich arbeiten. Im Jahr 2001 hat sich alles zugespitzt. Ich habe meinen Mann kontrolliert, weil ich dachte, er geht fremd oder hat andere sexuelle Kontakte. Ich konnte einfach nicht mehr entscheiden, was wahr oder falsch ist. Sogar von meinen Töchtern dachte ich, dass sie gegen mich arbeiten. Zum Glück brachten sie mich ins Krankenhaus und es wurde die Diagnose "Psychose" gestellt. Mit einem guten Medikament konnte mir geholfen werden. Das Chaos in meinem Kopf ist weg und meine Gedanken gehen wieder gerade aus. Leider kann ich das Geschehene nicht rückgängig machen, aber damit muss ich leben.

Patientin mit schwerer Depression, Alkoholabhängigkeit und mehreren Suizidversuchen ("Borderline")
Die Therapie hat mir dazu verholfen ein selbstbewussterer, depressionsfreier Mensch zu werden. Ich gehe verantwortungsbewusster mit mir um, indem ich keinen Alkohol mehr zu mir nehme, meine Probleme durch verantwortungsvolles Handeln löse und ich versuche nicht mehr in alte Verhaltensmuster zu fallen. Ich habe der Therapie meine neue Lebenseinstellung zu verdanken, „denn mein Wohlergehen steht für mich an 1. Stelle“, nur dann kann ich auch positiv in die Zukunft sehen und meine Umwelt und alles um mich rum objektiv und bewusst erleben. Sie wahren stets ein einfühlsamer, bemühter Therapeut. Als Team waren wir unschlagbar und mein Leben hat nun einen ganz besonderen Wert.

Junger Mann mit Panikstörung (nach Drogengebrauch)
Bereits nach einer Kurztherapie (5 Sitzungen) konnte der Patient seinen Zustand eindrucksvoll verbessern. Er schreibt: "Die Lasten der letzten Jahre sind anscheinend von mir gewichen bzw. ich habe das Gefühl mit mir im Reinen zu sein. Mein Selbstbewusstsein ist stärker geworden. Mir geht es gut und ich fühle mich so fit wie selten bevor. Die Sache mit meinem........ wurmt mich noch. Manchmal würde ich ihm gerne die Meinung sagen. Ich bin mir sicher, dass ich das Gespräch suchen werde. Über die Panikattacken gibt es so gut wie gar nichts mehr zu berichten. Was heißt so gut wie gar nichts? Ich glaube, dass sie im letzten Monat ein oder zweimal aufgetreten sind, aber irgendwie sehe ich jetzt die Sachen aus einer anderen Perspektive. Es passiert nichts mehr bzw. die Gedanken, das jetzt was Schlimmes passiert oder das ich verrückt werde sind für mich nicht mehr glaubwürdig und das ist gut so. Manchmal jedoch ist mir noch schwindelig, aber ich kann gut damit leben. Ich glaube der Sport ist so etwas wie eine Ersatzdroge geworden. Ich fühle mich sehr entspannt und bekomme immer mehr Lust auf Sport bzw. mich nach einem stressigen Tag auszupowern, als mich wie früher zu betrinken. Beim Joggen bekommt man einen freien Kopf und danach ist man relaxt. Ich frage mich warum ich die ganzen Jahre nur solche Angst hatte? Ich komme mir manchmal vor wie ein Kind, das jetzt keine Angst mehr hat, allein in den dunklen Keller zu gehen. Viele Sachen über die ich mir den Kopf zerbrochen habe sind mir in letzter Zeit klar geworden. Das einzige was ich immer noch nicht kann ist mich vor anderen Leuten zu blamieren! Aber das werde ich auch noch lernen."