Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Erfahrungsbericht eines 35-jährigen Patienten
mit Angst und Depression


Als ich mit der Therapie begann stand ich unter einem enormen innerlichen Druck, litt an Kraftlosigkeit, Unruhe und war besorgt und hoffnungslos, obwohl es dazu eigentlich gar keinen Grund gab. In dieser Zeit schien es mir unmöglich, Entscheidungen zu treffen und jeder einzelne Gedanke führte zu einem innerlichen Stimmen-Wirrwarr, so dass selbst kleinste Handgriffe unüberwindbar wurden.

So war es mir unmöglich, zu entspannen, ich hatte Schlafprobleme und Magenschmerzen und zu alldem auch noch eine unzufriedene Partnerin, die sich über meine gedankliche Abwesenheit und mein vermeintliches Desinteresse massiv beschwerte.

Sie war es dann auch, die zunächst den Kontakt zu Dr. Mück herstellte, der prompt reagierte und uns aufgrund der geschilderten Symptomatik mit zwei Fragebogen versorgte: Einem Depressions- und einem Angstfragebogen. In beiden erzielte ich eine überdurchschnittlich hohe Punktzahl.

Durch die Fragebögen hatten meine Probleme endlich Namen bekommen. Zuvor dachte ich immer, ich habe eigentlich nur ein bisschen Streß im Büro. Vielleicht auch nur einen äußerst lang anhaltenden schlechten Tag. Aber es wurde immer schlimmer, bis hin zum Gedanken, dass ich so nicht mehr weiterleben will. Und ich konnte mir nicht vorstellen, dass irgendjemand meine Schwierigkeiten nachvollziehen kann - ich konnte sie ja selbst nicht mal passend in Worte fassen und beschreiben. Ich habe endlose Zeiten damit verbracht, zu überlegen, was los sein könnte und wie ich eine Lösung herbeiführen kann und genau hier zeigte sich nun ein völlig neuer Ansatz, so dass ich mich zur Duchführung einer Therapie entschloss.

Bis dahin hatte ich mit Hrn. Dr. Mück nur "losen" EMail-Kontakt, den ich sehr hilfreich fand, weil ich mich zum einen ein bisschen in der Anonymität des Internets verstecken konnte und niemandem in die Augen sehen musste. Andererseits habe ich immer dann Anfragen gestellt, wenn ich selber Klärungsbedarf hatte und die Rückmeldungen kamen prompt, so dass ich das Gefühl hatte mich in einer "Rundum-Betreuung" zu befinden. Meine Gedanken und Fragen mussten nicht bis zum nächsten Treffen warten, sondern konnten gleich versendet werden. Gerade bei innerlicher Unruhe, bei Sorgen und bei Ängsten ist es ungemein hilfreich, schnelle Antworten zu bekommen.

Zu Beginn der "persönlichen" Therapie war ich skeptisch, wie mir mit ein paar Gesprächen geholfen werden sollte. Hr. Dr. Mück überreichte mir dazu seine Liste mit Therapieprinzipien, die ich damals weitestgehend für viel zu abstrakt hielt. Letztendlich war dies der Rahmen, wie wir uns in der Zusammenarbeit verhielten, sagte aber natürlich nichts darüber aus, woran genau wir arbeiteten. Genaugenommen wollte ich einen Fahrplan haben, was wir heute machen, was beim nächsten Mal und wann wir fertig sein werden.

So einfach war's natürlich nicht, dafür aber auf eine andere Art und Weise einfach: Noch während ich auf der Suche nach meinem Fahrplan war, hat Hr. Dr. Mück bereits in den ersten Gesprächen einige seiner Empfehlungen, Arbeitsmittel und Werkzeuge präsentiert, mit denen ich schnell erste spürbare Erfolge erzielt habe. So gelang es mir anfangs mit dem verordneten Sportprogramm mehr Ruhe und Ausgeglichenheit zu erreichen und mit dem einfachen aber genialen Grundsatz "probieren geht über studieren" alte Muster zu verlassen und auch selbst nach neuen Wegen zu suchen. Über diese Erfolge entstand natürlich die Neugier, wie es weitergehen würde und der Wunsch nach einem genauen Fahrplan trat in den Hintergrund.

Anfangs was ich überrascht, später freute es mich, wenn Hr. Dr. Mück eine neue Methode oder Werkzeug vorgestellt hat. So gab es bei jeder Therapiesitzung etwas Neues zu lernen und wurde so für mich zu einer großartigen Bereicherung. Die Sitzungen knüpften aneinander an und waren immer nah am Geschehen, denn durch die anschließenden Sitzungsfeedbacks, Zielvereinbarungen und Bewertungen wurde sichergestellt, dass sich die Therapie soweit wie möglich an meinen Bedürfnissen orientiert.

Meinen Bedarf musste ich allerdings selbst erst einmal kennenlernen. Während der Therapie habe ich eine Vision und Zielvereinbarung mit mir selbst aufgestellt, die für mich seitdem eine eigene Orientierung für den weiteren Lebensweg darstellt, mich aber auch sehen lässt, was ich bereits alles geschafft habe.

Nach insgesamt 16 doppelstündigen Therapiesitzungen mit unterschiedlichen Abständen (anfangs alle zwei Wochen, später einmal im Monat) hat sich mein Leben deutlich verändert: Ich habe gelernt mit Konflikten und Störungen angemessen umzugehen, kann mich mit meinen Ängsten und Sorgen auseinandersetzen und nun viele Dinge gelassener sehen. Früher war ich mit meinen Gedanken ständig unterwegs, aber garantiert nicht in der Situation anwesend, die mich gerade umgab. Seit ich mich mehr mit dem konkreten Moment beschäftige, verläuft mein Leben viel ruhiger, viel bewusster. So kann ich das Spiel mit meiner Tochter genießen und muß nicht gleichzeitig an den Streß im Büro denken, denn der ist später ja auch noch da.

Wobei "Streß im Büro" heute etwas ganz Anderes ist, als vor der Therapie. Vorher hätte ich bei jeder kleinen Störung die Wände hochgehen können und den Verursacher am liebsten rausgeworfen. Heute enthalten Unterbrechungen den berechtigten Frage- und Klärungsbedarf von Kollegen, oftmals wichtige Informationen oder einfach nur nette Gesten. Und wenn es wirklich einmal nicht passt, dann lässt sich das mit einem einfachen Hinweis gut regeln. So kann ich die Dinge tun, die ich eigentlich tun soll: Viel zu viele Aufgaben in zu wenig Zeit wahrzunehmen. Und ab und an gibt es den Moment, in dem ich mich zurücklehne und zufrieden denke, dass ich stolz auf das Erreichte bin.

Natürlich funktioniert das alles nicht immer reibungslos. Selbstverständlich gibt es mal bessere und mal schlechtere Tage. Aber wichtig ist, dass ich nun mit mir selber und auch mit anderen Menschen umgehen kann. In den meisten Situationen, in denen ich mich unwohl fühle, kann ich die Ursache heute selbst herausfinden und entsprechend reagieren. Und so macht die eigene Weiterentwicklung mehr und mehr Spaß.

Eine tolle Bereicherung war außerdem, dass mich meine Frau im Therapieverlauf begleitet hat. Sie war zwar nur einmal bei einer Sitzung mit anwesend, aber sie hat mir stets mir ihrer eigenen Sichtweise und ihrer Meinung weitergeholfen. So wurde es ein faszinierendes Erlebnis, mal einen "Brillentausch" vorzunehmen und festzustellen, dass  - obwohl wir uns schon länger kennen - doch jeder seinen eigenen Kopf auf den Schultern trägt. Obendrein hat Hr. Dr. Mück uns auch einige sehr hilfreiche Tipps für den Lebensweg unserer kleinen Tochter mitgegeben, die dies heute mit ihrem schönsten Lachen quittiert.

Auch wenn die Therapie nun zu Ende ist, beginnt für mich eine neue Lebensphase, bei der ich sehr gespannt bin, was als nächstes kommen wird. Ich freue mich über die fruchtbare Zusammenarbeit und möchte mich bei Ihnen, lieber Herr Dr. Mück, auf diesem Weg noch einmal ganz herzlich bedanken!