Unternehmen Sie etwas.
Gehen Sie mit Freunden ins Kino, zum gemeinsamen Essen, in eine Disco. Mit
Freunden lässt es sich gut unterhalten und viel Spaß haben. Der Vorteil:
Freunde haben mehr Zeit als ein Psychotherapeut. Setzen Sie die
"therapeutisch" begonnene Entwicklung einfach mit einem sehr guten Freund
fort, indem Sie mit ihm/ ihr über Ihre Probleme, Gedanken, Gefühle und
Erlebnisse sprechen. Sie müssen ihm / ihr ja nicht erzählen, dass Sie eine
Therapie machen. Sie müssen auch nicht alles verraten; je nachdem, wie gut
und eng Sie befreundet sind. Aber sie werden sehen: Alleine schon das
Erzählen und das Zuhören erleichtert ungemein. Sie tauschen sich aus. Das
hilft und verbindet zugleich. Zwei Fliegen sind mit einer Klappe
geschlagen: Sie fühlen sich besser und lernen ihren Freund/ die Freundin
noch besser kennen.
Sie haben keine Freunde?
Dann unternehmen Sie etwas! Das ist natürlich nicht einfach. Denn man
begegnet nicht ohne weiteres Menschen, die auf derselben Wellenlänge
schwimmen und genau das geben können, was man braucht. Aber es gibt keinen
anderen Weg, als zu handeln und sich auf den zu Weg machen, um Freunde zu
suchen und zu finden. Es gilt also, aktiv werden, sich selbst und seine
Eigenschaften und Vorlieben zu erforschen und dann gezielt die dazu
passenden Menschen zu suchen (z.B. über Sportvereine, VHS-Kurse,
Karnevalsvereine, etc.). |