| |
Ausstieg aus alten Mustern
|
|
Wir alle neigen dazu, in Gewohnheiten zu verfallen und uns von
entsprechenden "Autopiloten" steuern zu lassen. Dies vereinfacht
mitunter das Leben, weil vieles "automatisch" von der Hand geht, nicht
immer wieder neue Entscheidungen getroffen werden müssen und sich so
viel Energie sparen lässt. Der Nachteil ist, dass wir an Erfahrungen
verarmen, dadurch unflexibler werden und uns in kritischen Situationen
immer schlechter zu helfen wissen (weil uns nur wenige eingefahrene
Verhaltensweisen zur Verfügung zu stehen). Interessanterweise findet man
besonders bei Menschen mit Depressionen und Ängsten "eingefahrene
Muster" bzw. eine Verarmung an Verhaltensalternativen. Oft klammern sich
die Betreffenden an ihre Muster, obwohl diese längst nicht mehr zur
aktuellen Lebenssituation passen, was das Leiden dann meist noch
verschärft.Vor diesem Hintergrund kann es sehr
heilsam sein, auch auch aus gesundheitsprophylaktischer Sicht immer wieder zu
üben, eingefahrene Muster zu verlassen und sich neue Verhaltens-, Denk-
und Erlebnisalternativen zu erschließen. Machen Sie es sich daher zur
Gewohnheit, regelmäßig den Musterausstieg zu üben. Folgende Anregungen
können Ihnen dabei weiterhelfen. Ich verdanke sie Herrn E. S.:
|
Stand
der letzten Bearbeitung: 12.07.2014 |
| |
|