Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Mehr Suizide unter Lesben

n USA. Eine Studie von A.K. Matthews und Kolleginnen bestätigt die Annahme, dass lesbische Frauen häufiger depressiv werden als heterosexuelle. Darüber hinaus ermittelten die Forscherinnen, dass Lesben öfter Suizid-Gedanken haben und vermehrt versuchen, sich selbst zu töten, als andere Frauen. Im Alter zwischen 15 und 29 Jahren unternehmen sogar doppelt so viele homosexuelle als heterosexuelle Frauen einen Selbstmordversuch.

Die Autorinnen führen dies auf zusätzliche Risikofaktoren bei Lesben zurück. Dazu gehören der „Coming-out“-Prozess, die Bekanntheit ihrer sexuellen Orientierung bei anderen und der Stress, einer stigmatisierten Gruppe anzugehören.

Ein Grund für die vermehrten psychischen Probleme lesbischer Frauen könnte sein, dass sie ungefähr doppelt so oft als Kind sexuell missbraucht wurden als andere Mädchen. Denn Frauen, die sexuelle oder physische Übergriffe erlebt haben, denken zwei- bis dreimal so oft an Suizid oder versuchen sich selbst zu töten als vergleichbare Frauen ohne eine solche Vorgeschichte.

A. K. Matthews u.a.: Prediction of depressive distress in a community sample of women: the role of sexual orientation. American J. Public Health 2002 (92) 1131-1139