Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Gesünder Denken
Übungsblatt für Depressive


Depressive Menschen neigen dazu, alles schwarz zu sehen (besonders sich selbst, die Zukunft, die Umwelt und bisherige eigene Erfahrungen). Sie verallgemeinern im Übermaß. Nach dem „Alles-oder-nichts-Prinzip“ erwarten sie oft, wieder ganz und schnell zu gesunden. Misserfolge werden der eigenen Person, Erfolge dem Zufall („Alles nur Glück“) oder anderen äußerlichen Faktoren zugeschrieben. Depressive Menschen sollten deshalb konsequent üben, wie man Sachverhalte präzise beschreibt, sinnvoll nach Ursachen forscht, vernünftige Zusammenhänge herstellt und damit wirklichkeitsnah denkt. Nutzen Sie das folgende Schema, wenn Sie sich in der Kurzbeschreibung wieder erkannt haben . Tragen Sie in die linke Spalte alle ungünstigen Aussagen ein, die Ihnen im Laufe eines Tages durch den Kopf gehen. Machen Sie sich in der mittleren Spalte klar, warum Sie auf derartige Gedanken verzichten sollten. Finden Sie anschließend für jede negative Formulierung mindestens eine positivere Alternative. Notieren Sie diese in der dritten Spalte und nutzen Sie künftig die günstigere Version. Beobachten und protokollieren Sie, wie sich die Gedankenalternative, auf Ihr weiteres Erleben, Denken und Verhalten auswirkt.


 

 

Automatischer Gedanke

 

Kurzanalyse
(Warum beeinträchtigt mich derartiges Denken? Was kann ich ihm entgegen halten?)

 

Hilfreichere Formulierungsalternative

 

Ergebnis/Erfolg

 Beispiel 1: „Es klappt aber auch gar nichts!“

 Stimmt nicht. Folgende drei Sachen habe ich in den letzten Tagen sogar gut erledigt....

 Aha, das hat mal nicht geklappt. Mal sehen, was ich daraus lernen kann.

Entspannung und wachsende Zuversicht, Motivation für einen neuen Anlauf

Beispiel 2: Auch meine Tochter liebt mich nicht.

 

Das ist überhaupt nicht sicher. Sie war zwar kurz angebunden – vielleicht hatte sie selbst Probleme. Meistens sind die Menschen freundlich zu mir.

Meine Tochter wirkte kurz angebunden und unfreundlich auf mich. Am besten frage ich direkt nach, wie es ihr geht.

Ich fühle mich nicht mehr abgelehnt, kann freundlich auf meine Tochter zugehen und unsere Beziehung optimieren.