Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Selbstregulation -
Entwicklung "zulassen"

Her
Wie körperliche Wunden tendieren auch seelische Verletzungen zur Selbstheilung. Ärzte können diesen Vorgang im allgemeinen nur unterstützen. Stress (Belastung) fordert die Selbstregulation (Anpassung) heraus. Je nach dem, ob wir darin eine „Herausforderung“ oder eine unfrei machende Belastung sehen, werden wir gesund bleiben oder über kurz oder lang erkranken. Menschen tragen die „Lösungen“ ihrer Probleme (Anpassungsressourcen) meistens in sich. Der Therapeut unterstützt sie lediglich darin, in Form einer ganz natürlichen Ent-Wicklung diese gleichsam wie aus einem eingewickelten Paket frei zu legen bzw. ihr Selbstheilungspotential (die Möglichkeiten der Selbstregulation) zu nutzen (zentrales Prinzip der Gesprächspsychotherapie). Leider glauben viele Menschen, diesen (meist fein "getuneten" kreisförmigen) Prozessen nachhelfen zu müssen, etwa durch Schlaf- oder Abführmittel. Hilfreicher ist das Bild der Hebamme, die ja auch nicht selbst das fremde Kind gebären kann. „Stimmige“ Prozesse erfolgen meist nach dem Prinzip „leicht ist richtig“ bzw. „angebotene Energie nutzen“ (Aikido). Sie passen zu dem taoistischen Prinzip, „die natürliche Entwicklung zu unterstützen“. Erich Hofer: "In den Zeiten des Wandels werden die Lernenden die Welt erben, während die Belehrten sich wunderbar an eine Erde angepasst haben, die es längst nicht mehr gibt.“ Veränderung muss man nicht herstellen, man kann sie zulassen, indem man sich fragt, wer oder was weitere Entwicklung bisher verhindert hat.