Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Sitzungsfeedback

Beispiel 30: Patientin mit Impulskontrollstörung


Bitte nehmen Sie sich noch am heutigen Tag die Zeit, mir spontan die folgenden Rückmeldungen zu geben:

Name:..............................     Datum: .................................. Sitzungsnr.:

1.) Zu heutigen Sitzung fällt mir spontan ein:

dass ich noch nie eine Sitzung hatte, in der es mir durchgehend gut ging. Aber das darf auch mal sein. Ich denke, so aufgekratzt haben Sie mich noch nie erlebt. Ich habe auch erst lernen müssen, dass es mir gut gehen darf und dass ich dadurch bei Ihnen nicht an Glaubwürdigkeit verliere. Ich weiß, dass diese Denke beknackt ist, aber ich habe sie sehr lange gehabt. Gestern habe ich an die allererste Sitzung denken müssen und mir sind deutliche Unterschiede aufgefallen. Ich weiß, dass ich mehrere Anteile in mir habe, aber der gestrige war mein allerliebster und authentischster.

Meinen inneren Coach habe ich gestern gar nicht zu Wort kommen lassen, aber ich werde sie sicherlich noch brauchen. Interessant fand ich, dass ich zeitweise auf meinen eigenen Coach eifersüchtig war, obwohl ich es doch auch bin. Kann das überhaupt sein, dass ich auf meine eigene kompetente Seite eifersüchtig bin? Vielleicht wollte ich sie auch deswegen gestern nicht zu Wort kommen lassen.

Es hat mich sehr gefreut, dass Sie meine Idee mit dem Feedback des Inneren Coach gut fanden. Ihren Kommentar: „Die anderen – also die Patienten - sollen auch mal etwas tun“ fand ich sehr, sehr passend, denn letztendlich konnte nur ich die Lösung finden, um gut durch die schwierige Situation letzte Woche zu finden. Ihre Unterstützung war einzigartig.

Deshalb hat es mich auch gefreut, dass ich mich auf der Hinfahrt selbst an die Lösung des Morgentiefs gemacht habe. Ich hatte es ja schon mehrfach angesprochen und irgendeine Lösung von Ihnen erwartet, aber es kam nix. Darüber war ich schon ein wenig enttäuscht. Jetzt habe ich mich endlich für kompetent genug befunden und habe jetzt 1. eine verständliche Erklärung für mein Morgentief von Ihnen und  2. einige Lösungsmöglichkeiten von mir für mich. Heute habe ich es ausprobiert, perfekt war es noch nicht, aber ich wollte die Miesmacherin einfach nicht durchkommen lassen.

Das Beispiel mit den Schaubildern und der Erklärung, dass Information = Desinformation ist, war einfach klasse und klasse einfach. Jetzt habe ich eine noch bessere Erklärung, warum mir die alten Diagnosen noch nachgehen. Heute sehe ich noch eine Möglichkeit darin, die Informationen zumindest zu überschreiben, damit sie nicht mehr so präsent sind.

2.+3.) Am meisten in der Sitzung bewegte mich bzw. mein wichtigstes Gefühl war:

dass Sie mir einen neue Coachingaufgabe gegeben haben.

4.
) Die Sitzung lohnte sich, weil:

ich noch eine interessante Aufgaben bekommen habe. Das Coaching des Nachwuchses ist nicht ganz einfach, denn ich weiß „noch“ nicht, wie ……………. Auf jeden Fall probiere ich es und hoffe sehr, dass das Coaching noch einige Monate notwendig sein wird.

5.) In dieser Sitzung traute ich mich ( noch ) nicht:

…………keine Ahnung. Wahrscheinlich habe ich sogar mehr geredet als ich wollte. Momentan würde ich sagen, dass ich mich alles traue, allerdings haben wir einige brisante Themen erst einmal in die Kiste gepackt. Momentan sind eben andere Themen wichtig und zu denen habe ich alles gesagt.

6.) Durch die Sitzung wurde mir klar:

dass es mir auch gut gehen darf.

7.) Was mir in dieser Sitzung fehlte, war: 

eigentlich nichts. Vielleicht hätte ich mich doch kurz auf den Coachingstuhl setzen können, obwohl mir momentan nichts einfällt, was sie hätte sagen können, außer „weiter so“.

8.) Was ich mir für die nächste Sitzung besonders wünsche, ist:

…… Ein Wunsch, den Sie mir leider nicht erfüllen können: ….. dass ich nicht alleine komme.

9.) Mit dem Therapeuten ging es mir so, dass:

dass ich Ihnen dafür danken möchte, dass Sie mein optimistisches Gefühl noch gestärkt haben und mir gar keine Möglichkeit gaben, dass ich mich wieder runterziehe.

Ein wenig irritiert hat mich, dass Sie immer wieder angesprochen haben, dass auch Sie nicht perfekt sind. Meine Kritikpunkte benenne ich gleich oder spätestens beim Feedback, aber gestern ist mir auch nach intensivem Nachdenken nichts eingefallen, was ich an Ihnen hätte kritisieren können. Bei mir würde mir schon etwas einfallen.  Ich finde es auch viel schöner, mehr auf das zu schauen was funktioniert. Dafür habe ich auch noch den passenden Satz von Ihnen: Was wir beachten, das wächst.

10.) Ich selbst nehme mir für die nächste Sitzung vor:

weiter dranzubleiben und gut mit mir umzugehen, egal was in der Zwischenzeit passiert.

Die Sitzung erhält die Schulnote ( von 1 bis 6 ):

1 (diesmal fast ohne zu zögern)