Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Sitzungsfeedback

Beispiel 22: Patient mit generalisierter Angst


Bitte nehmen Sie sich noch am heutigen Tag die Zeit, mir spontan die folgenden Rückmeldungen zu geben:

Name:..............................     Datum: .................................. Sitzungsnr.:

1.) Zu heutigen Sitzung fällt mir spontan ein:

Wie leicht ich selbst durch einen defekten Autoschlüssel, und die damit verbundene Angst, den Termin der Sitzung nicht wahrnehmen zu können, und vielleicht drei Wochen auf den nächsten Termin warten zu müssen in Panik / Erregung / Angst gerate. Mitunter verzage ich, wenn ich daran denke, was in dieser Hinsicht noch alles zu verändern ist. Und es gibt ja auch noch weitere „Hinsichten“. „Erkennen“ ist eine Sache, das „Umsetzen“ eine andere, und es macht mitunter mehr Angst als das „Nachgeben“, aber das ist „gut angelegte Angst“, denn sie zahlt sich gewiss in Form von Veränderungen aus. Vor ca.20 Jahren bin ich nach einer Therapie Erfahrung / Krisenintervention genau hier stehen geblieben, und habe weitergemacht wie in der Vergangenheit, weil mir der Berg zu hoch erschien, um ihn besteigen zu können. Ich bin leider in meinem Beruf „untergegangen“. Besser ich habe es nicht geschafft, nicht unterzugehen.

2.+3.) Am meisten in der Sitzung bewegte mich bzw. mein wichtigstes Gefühl war:

Wie auch schon zuvor erlebt, aufgenommen, angenommen, verstanden zu werden, und das bei meinem nicht geradezu „unproblematischen Agierenden“.

4.) Die Sitzung lohnte sich, weil:

Schwer zusagen, es war einfach gut, Alles in Allem, und sie hat mich „weitergebracht“. Ich bin mit guten Gefühlen nach Hause gefahren. Sie wirken in mir noch nach. Besser sie arbeiten noch in mir.

5.) In dieser Sitzung traute ich mich ( noch ) nicht:

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6.) Durch die Sitzung wurde mir klar:

1.) Dass ich immer noch zu viel REDE, und somit zu wenig ZUHÖRE. Ein wenig hat mich dabei die beiläufige Äußerung von Herrn Dr. Mück „getröstet“, dass ich in dieser Hinsicht nicht der / die Einzige bin. Es ist zuviel, was man in den 2 Stunden „loswerden“ möchte. Verständlich, vielleicht, dennoch kein Grund nicht besser zuzuhören. Ich habe mir vorgenommen, auf den „Schreibstift“ von Dr. Mück zu achten und das verbale BOMBARDIEREN zu unterlassen, es zumindest zu verringern. In anderen Lebensbereichen ist mir das auch schon gelungen. 2.) Dass mich immer noch alte / falsche Fehleinschätzungen / Gedanken „zum Narren halten“. Ich konzentriere mich auch noch viel zu sehr auf die Symptome, anstelle an ihren Verursachern zu arbeiten. Es ist sehr schwer, von dieser Verhaltensweise abzukommen, ich habe das ja auch jahrelang praktiziert, wenn auch wider besseres Wissen und mangels besserer „Möglichkeiten“. Die Symptome drängen sich auch leider so in den Vordergrund, schmerzen so, und ihre „Verursacher“ verschwinden dabei fast in der Versenkung. Sehr schwer, davon abzulassen, sie gar zuzulassen, oder sie einfach mal „außer  Acht“ zu lassen, zumindest ihnen nicht die Bedeutung zu schenken, die ihnen  offensichtlich ja gar nicht zukommt. Auch in dieser Hinsicht  gilt es neue Wege zu bahnen, und „Standardfilme“ (Zitat Dr, Mück!!!) zu verhindern.

7.) Was mir in dieser Sitzung fehlte, war:

Ich wollte noch einige Fragen, die ich auf einem Spickzettel notiert hatte, loswerden. Die meisten davon waren im Nachhinein überflüssig. Nicht dass sie während der Sitzung beantwortet worden wären, sie waren im wahrsten Sinne des Wortes überflüssig, das fand ich toll !!! Es hat mir also nichts gefehlt.

8.) Was ich mir für die nächste Sitzung besonders wünsche, ist:

1)  Dass meine Frau, die  dann mitkommt, viel von mir berichten darf: nicht so Gutes, Gutes,  Alles. Und das ich das umgekehrt von meiner Frau darf, wobei in ihrer Rubrik „Nicht so Gutes“ zumindest  bis hier und heute ein Leerraum existiert. Vielleicht, dass wir ihn etwas füllen können? 2) Mit Dr. Mück über „Techniken“ zur Bewältigung von Angst / Angstgedanken Ohnmacht zu sprechen Ich selbst verfüge über wenige bis keine „Techniken“, es gibt sie aber offensichtlich (Literatur?)

9.) Mit dem Therapeuten ging es mir so, dass:

dass ich sein Verhalten mir gegenüber zwischen den Polen: unnachgiebig bis hart, streng, eindeutig, fordernd, offen und ehrlich in seinen  verbalen Reaktionen auf mein „Agieren“ einerseits empfunden habe, (das ist natürlich nicht immer sehr angenehm, aber wohl die einzige Möglichkeit „ die Dinge zu bewegen“), andererseits aber sein volles Mitgefühl, Verständnis, Zustimmung , menschliche Zuneigung empfunden habe, wenn sich meine Wahrnehmungen, Empfindungen, Äußerungen  in eine „gesündere Richtung bewegt haben“.

10.) Ich selbst nehme mir für die nächste Sitzung vor:

Dr. Mück hat mich gebeten meine Frau mit in die nächste Sitzung zu bringen, insofern möchte ich diesbezüglich gerne „alles offen lassen“.

Die Sitzung erhält die Schulnote ( von 1 bis 6 ): 1