Bitte
nehmen Sie sich noch am heutigen Tag die Zeit, mir spontan die folgenden
Rückmeldungen zu geben:
Name:.............................. Datum:
.................................. Sitzungsnr.:
1.) Zu heutigen Sitzung fällt mir spontan
ein:
dass ich Ihnen bislang nie
etwas „vormachen“ konnte, sondern in letzter Konsequenz mir. Sie schaffen es
auf ganz einfache Art, mich „vorzuführen“, so dass ich „vorgeführt“ bekomme,
dass ich nichts aber auch gar nichts für mich persönlich auf die Reihe
bekommen habe. Dies tut auf der einen Seite sehr weh, auf der anderen zeigt
es jedoch eindeutig, dass dieses „Essproblem“ in keiner Weise zu
unterschätzen ist. Wenn man nichts dagegen unternimmt, wenn man weitermacht
wie bisher, so ist es ein Sterben auf Raten! In diesem Zusammenhang muss ich
an Ihre Worte denken….in Bezug auf meinen Vater…..sinngemäß, „was maßen sie
sich an, Frau XXXX, ihr Vater ist genauso süchtig bzw. abhängig wie Sie es
sind, die Droge ist zwar eine andere, aber Sucht ist Sucht!“ Ich habe Sie
damals ziemlich gehasst, mich und meinen Vater auf eine Stufe zu stellen!
Heute hingegen hat sich eindeutig und glasklar herausgestellt, ich
unterscheide mich nicht von dem Suchtverhalten meines Vaters, in überhaupt
gar keiner Weise!!!!!! Dann dieses vermeintliche „alles im Griff haben“!
Mein Gott, wie lächerlich mache ich mich vor Ihren Augen, ich die „taffe“
selbständige, selbstbewusste Frau, die in ihrem ganzen verdammten langen
Leben immer und immer wieder ihren Mann stehen musste, die sich niemals
anlehnen durfte, die sich nur ausnutzen ließ und genau daraus ihre
Lebensberechtigung gezogen hat, alle diese ganzen verdammten Jahre lang,
total vertane sinnlose Zeit! Doch damit muss Schluss sein….endgültig! Ich
gehe drauf, die anderen lachen sich eins ins Fäustchen?! Niemals……..Nur,
verdammt noch mal, wie funktioniert die Umsetzung? Prioritäten setzen! 1.
Essen. 2. Offenheit. 3. Fallenlassen können. Ach, lieber Herr Dr. Mück, was
in meinem ganzen Leben habe ich eigentlich verbrochen? Was habe ich nur
getan? Ich habe doch immer getan, was man von mir erwartet hat…..immer!
2.) Am meisten in der Sitzung bewegte mich:
dass es für mich gar nicht
notwendig ist, dass ich mich „in den Griff bekomme bzw. alles im Griff haben
muss“! Wenn ich mich in meinem ganzen Leben auf eines verlassen konnte, so
war es auf mich, selbst wenn ich nicht mehr ein noch aus wusste, wenn ich zu
viele Schlaftabletten, zu viele Schmerztropfen oder gar mit einer
Alkoholvergiftung im Krankenhaus gelandet bin, so hatte ich doch stets einen
sehr starken „Überlebenswillen“, so habe ich doch immer und immer wieder
daran glauben wollen, dass mir das Leben so viel Schönes zu bieten hat……Ich
habe die Hoffnung niemals wirklich endgültig aufgegeben, niemals!!!! Mein
wichtigstes Gefühl in der Sitzung war, dass Sie mich nicht im Stich lassen
wollen, dass Sie für mich einen Funken Hoffnung haben. Auf meine Frage, wie
viel „Essgestörte“ es geschafft haben, aus diesem Teufelskreis
herauszukommen, haben Sie mir eigentlich deutlich gesagt „Keiner“! Nicht
nach zwanzig Jahren Missbrauch am eigenen Körper!
3.) Die Sitzung lohnte sich, weil:
weil Sie mir meinen
„Selbstbetrug“ recht deutlich vermittelt haben! Sie sind ein wirklich
absoluter „Profi“, Ihnen kann man nichts vormachen, rein gar nichts. Ihre
Mimik spricht Bände, so dass Sie manchmal wirklich gar nichts zu irgendetwas
sagen müssen.
4,)
In dieser Sitzung traute ich mich ( noch ) nicht (oder es fiel mir erst
später ein):
(ohne Worte, da ich mich
alles getraut habe zu sagen!).
5.)
Durch die Sitzung wurde mir klar:
dass ich mir nach wie vor
etwas vormache. Ich esse zumindest` an den Wochenenden weitaus mehr als ich
das noch vor ein paar Monaten getan habe, aber ich bin vollständig
kontrolliert. YYY, mein neuer Freund, tut wirklich alles dafür, dass ich
esse. Er fragt mich, nach meinen Vorlieben, nach meinem Lieblingsessen und
überrascht mich immer und immer wieder, mit Dingen, die in dieser Form noch
nie irgendjemand für mich getan hat. Nun, für mich entwickelt sich so etwas
wie „Das hat er ausschließlich für mich gemacht und deshalb esse ich es
besonders gerne!“ Bei ihm habe ich das erste Mal in meinem ganzen Leben das
Gefühl, wirklich etwas Besonderes zu sein, etwas, was einen Wert darstellt
und zwar in Form von positiven ehrlichen Gefühlen mir gegenüber…..
6.) Was mir in dieser Sitzung fehlte, war:
war nichts, Sie haben mir in
Ihrer erschreckend offenen Art und Weise wieder einmal ganz deutlich
gemacht, dass es nur zwei Möglichkeiten gibt, wenn ich so weitermache wie
bisher…..1. Sanatorium oder 2. das sichere Aus. Mangelerscheinungen, die zu
Krankheitsbildern führen werden, die nicht mehr „in den Griff zu bekommen
sind“, die einen positiven Blick auf die Zukunft jämmerlich verblassen
lassen! Wichtig und absolute Priorität müssen für mich sein:
1.
Essen
2.
Offenheit
3.
Fallenlassen
können
4.
Beziehung
5.
Selbstwertgefühl „herauskitzeln“
7.)
Was ich mir für die nächste Sitzung besonders wünsche, ist:
ist dass ich endlich die 56
Kg – Grenze überschreite.
8.)
Mit dem Therapeuten ging es mir so, dass:
dass ich einfach nur unendlich froh bin, ihm begegnet sein zu
dürfen, dass er nicht wütend mit mir war, dass er mich trotzdem den
„Perspektivwechsel“ üben ließ, so nach seiner Frage zu urteilen, „können Sie
sich vorstellen, wie ich mich gefühlt habe? Auf der einen Seite mit E-Mails
fast tagtäglich bombardiert worden zu sein und plötzlich von jetzt auf
gleich absolute Funkstille über einen Zeitraum von 3 Monaten!
9.) Ich selbst nehme mir für die nächste
Sitzung vor:
alles für mich persönlich zu
verinnerlichen, offener zu sein und mich „fallen lassen zu können“, was ich
mir allerdings zum jetzigen Zeitpunkt nur bei bzw. mit YYY vorstellen kann,
wenn ich ganz ehrlich sein darf……….
Die Sitzung erhält die Schulnote ( von 1 bis
6 ):
1+
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