Bitte
nehmen Sie sich noch am heutigen Tag die Zeit, mir spontan die folgenden
Rückmeldungen zu geben:
Name:.............................. Datum:
.................................. Sitzungsnr.:
Zur
Sitzung fällt mir spontan ein, dass ich zur Einleitungdiesmal
sehr ruhig mit Ihnen über meinen Panikanfall von Weihnachten 2011 (ich
war bei den „Schwiegereltern meiner Freundin und hatte 3 Tage lang eine sich
immer weiter verstärkende Panikattacke) und über die Weihnachtskarte von
meinem Vater gesprochen habe. Diese Karte habe ich erst 3 Tage vor dieser
Sitzung geöffnet und gelesen. Darin steht u.a. das mein Vater am 16.01.
einen OP-Termin hat. Er hat Angst nicht mehr lange genug zu leben und möchte
mich gerne noch einmal sehen. Mir fällt ein, dass ich mir bei Ihnen
unaufgefordert mehrmals Wasser eingegossen und getrunken habe und deshalb
oft auf Ihr WC musste. Ich habe Ihnen bei einem Gang zum WC eine Anweisung
gegeben, dass Sie doch in der Zwischenzeit eine Kopie von der
Weihnachtskarte meines Vater machen könnten. Das hätte ich unterlassen
sollen. Ich muss Ihnen nicht sagen, was Sie zu tun haben. Oder war das eine
gute Übung? Ich war sehr überrascht, dass Sie mich gefragt haben, ob ich
Englisch verstehen würde - (Sie haben mir den Begriff „Heilung“ erklärt /
healing). Am meisten in der Sitzung bewegte mich, dass Sie mich mehrmals
darauf hingewiesen haben, dass ich den Kontakt mit meinem Vater aufnehmen
soll. Sie sehen das als sehr große Chance für mich gesund zu werden; meine
„biologische Vaterseite“ zu akzeptieren und seine Sicht der Vergangenheit zu
hören um so ein realistischeres Bild der Vergangenheit zu bekommen. Sie
haben mich auch darauf aufmerksam gemacht, dass dieses „Zeitfenster“ nicht
mehr lange besteht aufgrund des Alters und der Krankheit meines Vaters. Die
Sitzung lohnte sich, da Sie mir wieder eine neue Technik beigebracht haben,
mit der ich mich aus einem angstbesetzten Zustand wieder in einen „normalen“
Zustand versetzen kann. Sie nennen dies die 5,4,3,2,1 Methode. So soll man
als erstes 5 verschiedene Dinge, die man sieht beschreiben (Bsp.: Ich sehe
eine blaugelbe Meise am wolkenfreien, blauen Himmel....), dann soll man 5
verschiedene Dinge, die man hört beschreiben (Bsp.: ich höre die Singmelodie
einer Meise...:-) und danach beschreibt man 5 Dinge die man spüren kann
(Bsp. Ich spüre den kalten Wind auf meiner warmen Stirn). Diese
Beschreibungen (Sehen, Hören, Fühlen) werden im nächsten Durchgang auf 4
reduziert (wobei es neue Dinge sein müssen, die man beschreibt) dann auf 3,2
und 1. Eine erweiterte Übung dazu: Man fokussiert seine Gedanken auf eine
positive Situation seiner Lebensgeschichte und wendet die gleiche Methode
dazu an. Jetzt heisst es üben, üben, üben. Desweiteren soll ich die
Atemtechnik aus der letzten Sitzung weiter anwenden (langsames Einatmen und
noch langsameres Ausatmen).
In dieser Sitzung
traute ich mich nicht, weiter mit Ihnen über meine Ängste zu
sprechen, die mich bisher daran gehindert haben den Kontakt zu meinem Vater
aufzunehmen. Ich traute mich auch nicht, Ihnen zu erzählen, dass ich wieder
Erstickungsanfälle hatte (an zwei Tagen vor unserer Sitzung).
Durch die Sitzung
wurde mir u.a. klar, dass ich mich mit meiner Familie versöhnen
kann. Es wurde mir auch bewusst, dass es Techniken gibt, die mir bei
Panikattacken helfen können (dann auch gelernt sind und einen einfallen...).
Was ich mir für die
nächste Sitzung besonders wünsche: Falls ich es nicht vor unserem
nächsten Termin schaffe meinen Vater zu kontaktieren, wünsche ich mir mit
Ihnen über meine Ängste zu dieser Situation zu sprechen. Nochmals würde ich
gerne mit Ihnen kurz über ein begleitendes Antidepressivum sprechen. Konkret
geht es um das Sertralin (zu denen Sie mir ein Rezept ausgestellt haben) in
Kombination mit L-Thyroxin. Laut Beipackzettel L-Thyroxin beeinflusst
Sertralin das Hormon L-Thyroxin. Außerdem scheint Sertralin langfristig
Knochenstruktur abzubauen. Ich bekomme ab März Zahnimplantate. Ist dieses
Antidepressivum dann nicht eher kontraproduktiv? Ich werde erst einmal ohne
Sertralin weitermachen
→ dafür werde ich wieder
anfangen zu Joggen.
Mit dem Therapeuten
ging es mir so, dass er mir genau zuhört und auch entsprechend
notwendige Methoden vorschlägt (zum Bsp. die 5,4,3,2,1 Technik) und mit mir
übt. Ich fühle mich wohl in den 2 Stunden.
Ich selbst nehme mir für
die nächste Sitzung vor:
- meine Affirmationen zu erweitern (Bild und
Ton)
- mehr Wasser zu trinken (min. 1,5 l am Tag)
- meine sportlichen Aktivitäten auszubauen
- ehemalige Freunde zu kontaktieren
- meine Geschwister zu kontaktieren
- meinen Vater zu kontaktieren (hoffentlich schaffe ich es rechtzeitig)
- soziale Kontakte weiter
aktivieren
Die Sitzung
erhält die Schulnote (von 1 bis 6): 1
Psychotherapeutische |