Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Hypochondrie Fallbeispiel

Tagebuchaufzeichnungen zum Verlauf nach der dritten Therapiesitzung

Wenn ich nicht so gänzlich unbegabt wäre, hätte ich Dr. Mück eine Bilderserie mitgebracht. Immerhin habe ich die Bilder vor meinem inneren Auge und kann sie beschreiben: Ich liege auf dem Boden eines tiefen Lochs, ganz zusammen gekrümmt, den Kopf nach unten. Ganz weit oben am Rande des Abgrunds steht Dr. Mück und lässt eine lange Leiter nach unten und fordert mich auf, nach oben zu klettern. Nach der ersten Therapiestunde habe ich es mit äußerster Kraft geschafft, die aller unterste Stufe zu erreichen. Dort stehe ich bis zum Mittag, dann stürze ich ab und bleibe liegen.

In der zweiten Therapiestunde schaffe ich die Leiter ein Viertel hoch. Ab Mittag totaler Absturz. Jetzt wird es auch noch dunkel. In der dritten Stunde schaffe ich es, über die Hälfte der Leiter zu erreichen und bleibe stehen! In der vierten Stunde wünsche ich mir – und so sehe ich dieses Bild, dass ich bereits drei Viertel der Leiter schaffe und ebenfalls stehen bleibe. Als Wunschbild für meine 5. Therapiesitzung schwebt mir vor, dass ich den Rand erreiche und Dr. Mück mir zuruft: „Bis dahin hast du es mit meiner Hilfe geschafft, nun versuche den Rest alleine. Und wenn du es nicht schaffst, dann komm wieder und ich helfe dir weiterhin.“ Alle Bilder sehe ich in Schwarz-Weiß. Nur für die 5. Stunde möchte ich einen bunten Schal um den Hals tragen.

Im übrigen habe ich alle Vorschläge des Therapeuten aufgegriffen. Hört sich leicht an, war es aber nicht. Ja, er hat so Recht, der Dr. Mück:: „Mein Geist muss mit anderen Dingen beschäftigt werden als meinen Krankheitsängsten, sonst werde ich wirklich krank. Habe mit K. telefoniert wegen des von Dr. Mück angeregten Studiums und habe meiner ehemaligen Gruppe einen Vortrag versprochen. Vor dem Telefonieren habe ich noch Angst, habe immerhin mit X. und Y. gesprochen, war dabei kurz ab und musste dabei hin und her gehen (innere Unruhe). Mein Körper spielte auch in dieser Woche verrückt. Gestärkt durch Dr. Mück, musste ich jedoch keinen Arzt mehr aufsuchen. Ich lese oft die mir von Dr. Mück mitgegebenen handschriftlichen Hinweise zu unseren drei Gesprächen und schöpfe Trost daraus. Leider erhielt bekam ich in der letzten Sitzung versehentlich kein „Rückmeldungsblatt“ für diese Stunde: Bei der Bewertung wäre eine „1“ fällig gewesen.