Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Welche Rolle spielen Tierphobien im medizinischen Alltag?

Tierphobien scheinen im Erwachsenenalter entweder eher selten zu sein oder sie können von den Betroffenen relativ gut allein bewältigt werden. Denn in der ärztlichen und psychotherapeutischen Praxis spielen sie zahlenmäßig eine vergleichsweise untergeordnete Rolle. Von den phobischen Störungen hat man es hier viel häufiger mit der sozialen Phobie, der Agoraphobie, der Klaustrophobie (Aufzug, Flugzeug) oder der Höhenangst zu tun. Meist stößt man auf Tierphobien im Rahmen der Behandlung anderer Angststörungen oder auch von Depressionen. Unspezifische Phobien sind besonders häufig (bis zu 50 Prozent) mit sozialen Phobien gepaart. Die moderne Wissenschaft beschäftigt sich – mit Ausnahme der Spinnenphobien – vergleichsweise wenig mit „Tierphobien“. Möglicherweise liegt dies unter anderem daran, dass Tiere immer mehr aus der unmittelbaren Lebenserfahrung vieler Menschen verschwinden (Stichworte: Großstädter, „industriemäßige Tierhaltung“). Dies erschwert es zugleich, vorhandene Ängste durch positive Erfahrungen („Expositionstraining“) mit Tieren abzubauen. Spinnenphobien werden vielleicht deswegen intensiver erforscht, weil sie weit verbreitet sind und sich mit Spinnen leichter arbeiten lässt als mit anderen Tieren.