Bitte nehmen Sie sich noch am
heutigen Tag die Zeit, mir spontan die folgenden Rückmeldungen zu geben:
Name:.............................. Datum:
.................................. Sitzungsnr.:
Zur gestrigen Sitzung fällt mir spontan ein,
dass ich mit einem sehr guten Gefühl zur Sitzung gegangen bin. Ich
habe mich sogar darauf gefreut, über meine Fortschritte vor allem auf der
Arbeit zu berichten. Ich bin sehr froh darüber, dass ich mein Erröten nun
offen ansprechen kann und dass es mir leichter fällt, mich in ein Gespräch
einzubringen. Ich werde weiterhin versuchen daran zu arbeiten, dass ich
nicht über alles nachdenke und mir ständig ausmale, was der andere wohl
jetzt von mir hält. Ich versuche weiterhin zu handeln, anstatt vorher ewig
darüber nach zu denken, vor allem auf der Arbeit.
In der Sitzung bewegte mich am
meisten der Moment, während welchem ich von der Situation bei mir
zu Hause erzählte. Mir ist durchaus bewusst, dass ich mir schnellstmöglich
eine eigene Wohnung suchen sollte, da es für alle Beteiligten am besten ist.
Dennoch bedeutet dies für mich eine große Überwindung, da ich dann meinen
Bruder nicht täglich um mich habe und nicht mitbekomme, wie es ihm geht. Es
fällt mir jedoch auch schwer, meine Eltern nicht mehr täglich zu sehen.
Trotz der Streitereien und dem Umgang zwischen den beiden, welchen ich kaum
ertragen kann, habe ich sie gerne um mich.
Die Sitzung lohnte sich, weil
ich von meinem überraschenden Erfolg der letzten Woche berichten konnte. Es
tat mir sehr gut, dieses mal etwas Positives und nicht erneut von Rückfällen
zu erzählen. Ich hoffe jedoch, dass ich auch bei meinen Zwangsstörungen
einen Schritt weiter komme, sodass ich mir irgendwann nicht mehr ständig gut
zureden muss, sondern es irgendwann wieder selbstverständlich ist, nur
einmal auf die Toilette zu gehen.
In dieser Sitzung traute ich mich
viel mehr von mir aus zu berichten. Ich vermute, dass dies an meinem
deutlichen Fortschritt auf der Arbeit liegt. Ich habe mich regelrecht
gefreut, dass ich dem Therapeuten von jedem einzelnen Schritt erzählen
konnte. Ich bin mir bewusst, dass die letzte Woche besonders wichtig für
mich und vielleicht auch mein Ziel, einmal eine Führungsposition zu
übernehmen, war. Es ist wichtig, dass ich mich in die Gespräche meiner
Mitmenschen einbringe und dass ich mich traue, über all das zu sprechen,
worüber ich gerne sprechen würde.
Was ich mir für die nächste Sitzung
besonders wünsche, ist, dass ich während der Sitzung erneut so
viel erreiche, wie auch während der letzten Sitzung.
Mit dem Therapeuten ging es mir so,
dass es mich sehr berührte, dass er wiederum über meinen
deutlichen Fortschritt so berührt war. Ich konnte wirklich merken, dass auch
er sich sehr über meine Erfolge gefreut hat. Ich habe mich ebenfalls sehr
darüber gefreut, dass der Therapeut mir die Kontaktdaten zweier Ärzte gab,
sodass sich hoffentlich bald mein Eisenwert wieder im Normbereich befindet.
Ich selbst nehme mir für die nächste
Sitzung vor, bis dahin an meiner Schlagfertigkeit zu arbeiten.
Ich möchte erreichen, dass mich selber mein Erröten immer weniger stört und
es somit irgendwann nachlässt. Ich nehme mir daher vor, die Hausaufgabe, mir
zehn schlagfertige Bemerkungen zu überlegen, möglichst schnell zu erledigen,
um diese auf der Arbeit direkt anwenden zu können. Auch nehme ich mir vor,
an meinem Tagesablauf zu arbeiten. Ich versuche, mir soweit es geht, weniger
vorzunehmen, sodass ich nicht täglich enttäuscht über Nichtgeschafftes sein
muss. Außerdem versuche ich weiterhin, meine Zwangsstörungen durch (noch)
gutes Zureden und gedankliche Beruhigung zu unterlassen.
Die Sitzung erhält als
„Teamleistung“ die Schulnote (von 1 bis 6): 1, da ich mit
meinen eigenen Fortschritten, meinem Verhalten während der Sitzung und auch
mit dem Therapeuten sehr zufrieden war. Für diese Sitzung fallen mir keine
Verbesserungen ein! |