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Filmtherapie (psychologischer
Filmbegleiter)
Name
des Films:
Gottes Werk und Teufels Beitrag
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Formale Angaben:
USA, 2000 mit Michael Caine, Tobbey
McQuire Regie:
Lasse Hallborg
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Kurze Inhaltsangabe:
Ein Junge wächst im Waisenhaus auf und wird von dessen
ärztlichem Leiter zum Gynäkologen ausgebildet. Letzterer (sein
Ziehvater) erhofft sich, dass
der begabte junge Mann später in seine Fußstapfen tritt.
Vor diesem Hintergrund stellen sich dem Hauptakteur viele Fragen (wie
die nach seinem eigenen Lebensweg, nach Enttäuschungen, die er anderen
zufügt, nach Loyalitäten). Nicht zuletzt beschreibt der Film soziale
Probleme (Armut, Schwangerschaftsabbruch, Frauenrechte und
Emanzipation in Amerika während des zweiten Weltkrieges). |
Möglicher psychologischer Nutzen:
Der Film
beschreibt Probleme des Alleinseins bzw. des alleine Aufwachsens (in
einer Ersatzfamilie). Viele Konflikte kommen zur Sprache (Armut und
Reichtum, Enttäuschung von Erwartungen elterlicher Personen,
Loyalitäten, Erhalt von Leben oder Schwangerschaftsabbruch).
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Kritik/Warnhinweise:
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Erlebnis-Anregungen: (Fragen an den Betrachter)
1.)
Welche Erwartungen richtet die Umwelt an mich? Wie verhalte ich mich
diesen gegenüber? Wie löse ich Konflikte zwischen den Erwartungen
anderer und meinen Lebensvorstellungen?
2.)
Was kann ich Nützliches oder
Sinnvolles ( für die Gemeinschaft ) beitragen?
3.)
Wie ist mein Verhältnis zu
Frauen bzw. Frauenrechten?
4.)
Fühle ich mich ausgestoßen oder gar „nicht
geliebt“, wenn andere mir vorgezogen werden?
5.)
Bin ich in der Lage und auch Willens
anderen zu helfen?
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Persönliche Schlussfolgerungen:
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Schlüsselwörter:
Loyalitäten,
Armut, Waisen, Waisenhaus, Schwangerschaftsabbruch, ärztliche Pflicht |
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