Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Teil 11: Erste Schritte in neue Möglichkeiten - Heilung durch Versöhnung


Im Moment versuche ich nachzuvollziehen, was ich als Kind wohl empfunden habe. Z.B. schlafe ich normalerweise nicht gerne allzu dunkel. Vor ein paar Tagen habe ich jedoch das dunkle Rollo ganz herunter gezogen und es war sehr dunkel im Raum. Und prompt stellte sich bei mir eine leichte Panikattacke und Angstgefühl ein, und die Erinnerung an die dunkle Waschküche mit den Steinwänden und dem grauen Steinfußboden ermächtigte sich meiner. Ich versuche jetzt, dass dunkle Schlafen zu üben. Es geht auch schon, und ich fange an, es schöner zu finden, da man erholter schlafen kann. (Neonleuchten scheinen in mein Zimmer!)

Viele der Kindheitsbilder erreichen mich im Moment auch tagsüber.

Ich habe schon früh erkannt, dass meine Eltern nicht 'schuld' im eigentlichen Sinne an meiner Kindheitssituation sind. Sie sind auch nur Kinder ihrer Zeit und ihrer Gefühle, und Liebe kann man nicht erzwingen! Es würde mir auch gar nichts nützen, wenn irgendeiner Schuld hat, sondern es kann sich ja nur etwas ändern, wenn man selbst etwas ändert, deswegen ist die Frage nach der Schuld überflüssig. Ich bin deswegen auch sehr früh (mit 16) von zuhause ausgezogen. Aber, was ist mit den Gefühlen?

Wie kann man das verarbeiten? Ich weiß es nicht?