44-jähriger Patient mit Angststörung
Da ich seit ungefähr zwanzig Jahren immer
wieder mit Ängsten und Panikattacken konfrontiert wurde und mich aktiver
als bisher damit auseinandersetzen wollte, „landete“ ich bei meinen
Surftouren durch die Weiten des Internets irgendwann auf der
beeindruckenden Homepage von Dr. Mück.
Diese Seite ist
beeindruckend, weil Sie eine für mich ungeheure Fülle von Informationen
und Ratschlägen präsentiert, welche dem interessierten Leser unentgeltlich
und zeitlich unbegrenzt zur Verfügung stehen und den Eindruck
hinterlassen, dass sich der Autor wirklich um Menschen bemüht, die Hilfe
suchen.
Meine Neugier war geweckt
und ich lernte Dr. Mück kennen.
Ich schätze die offene
und wertschätzende Art meines Beraters sehr und verspürte eine
authentische Neugier an meiner Person und meinen Problemen.
Während der Beratungen
begab ich mich in eine Lebenssituation, welche mir wahrlich den Boden
unter den Füßen erzittern ließ. Diese Situation traf mich mit ungeheurer
Heftigkeit – die Pausen zwischen unseren Gesprächen waren lang und ich
nahm gerne das Angebot an, per Mail über meine Situation zu berichten.
Hätte man mich vorher
gefragt, was ich mir davon versprochen hätte, so wäre ich mehr als
skeptisch gewesen. In der Tat jedoch bekam ich ein Feedback innerhalb von
1-2 Tagen: schneller, als ich damit gerechnet hatte. Und intensiver, als
ich mir vorstellen konnte.
In der Rückschau glaube
ich, dass vier Punkte besonders wichtig sind:
a)
die Tatsache, dass man sich
durch das Schreiben zwingt, seine eigenen Gedanken zu strukturieren und zu
reflektieren,
b)
die Tatsache, dass die Antworten
ebenfalls gut reflektierbar sind und wieder und wieder gelesen werden
können,
c)
die Tatsache, dass eine Art
Tagebuch und auch „Protokoll“ des Dialoges zwischen Patient und Therapeut
entsteht, was für beide vorteilhaft ist,
d)
die Tatsache, dass diese Form
der Beratung zeit- und ortsunabhängig ist
Ich empfehle die Mail-
oder Internetgestützte Therapie uneingeschränkt – sicher „nur“ als
Ergänzung zum Gespräch, sicher aber auch als ganz wichtige Stütze, enorme
Bereicherung und idealer Kontakt „zwischendurch“, der durch die oben
genannten Besonderheiten den Kontakt auf ganz eigene Art intensiviert.
Ich kann mir denken, dass
diese Art der Kommunikation auch für den Therapeuten neue Aspekte
eröffnet. Für Patienten, die krankheitsbedingt Ihr Zuhause nicht verlassen
können, dürfte der Kontakt ebenfalls eine Bereicherung sein.
In jedem Falle ist Dr.
Mück ein Therapeut, der es schafft, auch mit diesem digitalen Medium eine
Nähe zu schaffen, welche beeindruckend ist. Das liegt sicher auch speziell
an der einfühlsamen und wertschätzenden Art von Dr. Mück, der es auf sich
nimmt, auch außerhalb der „normalen“ Zeiten für seine Patienten „digital“
da zu sein. |